Fünf Tipps, wie Sie die Produktion des Schlafhormons Melatonin anregen können, ohne auf Präparate zurückgreifen zu müssen.

Wach-Schlaf-Rythmus: Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte täglich etwa zur gleichen Zeit ins Bett gehen – auch wenns schwer fällt.
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Dass wir – im Normalfall – tagsüber wach sind und in der Nacht schlafen, liegt zu einem wesentlichen Teil am sogenannten Schlafhormon. Melatonin heisst dieses Hormon, das unseren Tag-Nacht-Rhythmus zumindest teilweise steuert. Wie aber kommen wir zu diesem Stoff, der uns schlafen lässt? Melatonin wird durch unseren Körper selbst produziert. Auslöser dafür ist Dunkelheit. Schon in der Dämmerung beginnt der Melatonin-Spiegel im Blut zu steigen. Je dunkler, umso mehr Melatonin wird produziert, während Licht die Produktion hemmt.
Es scheint also naheliegend, dem Körper Melatonin zuzuführen, wenn man Schlafprobleme hat. Also wenn man beispielsweise Mühe hat beim Einschlafen oder wenn man schlecht oder zu wenig schläft. Entsprechende Präparate – Kapseln, Tabletten, Tropfen, Sprays – werden denn auch schon seit Jahren als Nahrungsergänzungsmittel für einen besseren Schlaf angepriesen. Ob diese wirklich dazu taugen, ist in der
Forschung umstritten.