Der Schweizer: Edimilson Fernandes konnte gestern nach langer Verletzung wieder ins Teamtraining einsteigen, fehlt noch im Kader.
Eine Nullnummer, die keinem so richtig etwas bringt. So lässt sich die Stimmungslage im Lager beider Teams nach dem Keller-Duell gut beschreiben. Im ersten Spiel nach Christian Gross verändert Neu-Schalke-Coach Dimitrios Grammozis das Team auf einigen Positionen, bringt mit Kerim Calhanoglu sogar einen Bundesliga-Debütanten. In der ersten Hälfte passiert wenig, beide Teams sind drauf bedacht, bloss keine Fehler zu begehen, worunter die Offensive leidet. Zur grössten Chance im ersten Durchgang kommt Skhodran Mustafi nach einer Schalke-Ecke. Danach sind es vor allem die Mainzer, die nach vorne spielen – richtig zielführend sind die Aktionen aber nicht, häufig fehlt die Genauigkeit. In der zweiten Hälfte spielt eigentlich nur noch Mainz, die Rheinhessen können sich aber für ihren Offensiv-Drang nicht belohnen. In der Schlussphase hält Schalke-Goalie Frederik Rönnow einige Male stark. Die Königsblauen zeigen sich so gar nicht königlich und gehen personell auf dem Zahnfleisch, was sich vor gegen Ende zeigt. Keine Minute vergeht, ohne dass nicht ein Schalker Akteur von Krämpfen geplagt am Boden liegt. Schalke kann die totale Talfahrt vorerst stoppen, liegt aber acht Punkte hinter dem rettenden Ufer. Mainz klettert auf den Relegationsplatz, den sie sich mit 18 Punkten mit Bielefeld und Berlin teilen.