Die linksgrüne Mehrheit will, dass das Tiefbauamt in zwei Jahren eine Idee für die Umgestaltung der Rosengartenstrasse vorlegt. Und den Kanton konfrontiert.

Spätestens bis in zwei Jahren muss der Stadtrat einen Entwurf für die Umgestaltung der Rosengartenstrasse vorlegen.
Foto: Urs Jaudas
Zwei Fragen prägen die aktuelle Diskussion um den bekanntesten Rosengarten der Stadt Zürich: Wie schnell kann die Strasse in Wipkingen wieder blühen? Und wie viel Ungehorsam ist dafür nötig?
Ein Jahr nach der Ablehnung des Tunnels und des Trams auf der Achse macht sich im linksgrünen Lager in der Stadt Zürich allmählich Ungeduld breit (lesen Sie hier mehr dazu). Es hat längst Lösungsvorschläge von der Stadt erwartet, die seit der Abstimmung in der Sache am Ball ist. In der Debatte des Stadtparlaments am Mittwochabend zu zwei Vorstössen zum Rosengarten ist denn auch oft von «endlich» und «rasch» die Rede. Der Abstimmungsausgang biete der Stadt neue Möglichkeiten, «endlich und so schnell wie möglich etwas für die lärmgeplagten Anwohner zu tun», sagt etwa Simone Brander (SP). Sven Sobernheim (GLP) fürchtet gar, dem Stadtrat fliege bald eine Volksinitiative um die Ohren, wenn er nicht rasch transparent mache, was er «im Geheimen plant».