Sport-News
Hischier fällt mit Kopfverletzung aus +++ «Big Ben» bleibt bei den Steelers
Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
Frauen-Programm in Jasna geändert
Das Programm des Weltcup-Wochenendes der Frauen in Jasna erfährt aufgrund der Wetterprognosen eine Änderung. Die Reihenfolge der zwei Rennen in der Slowakei ist getauscht worden. Der Slalom findet nun am Samstag, der Riesenslalom am Sonntag statt. Lara Gut-Behrami kriegt vor dem Kampf um die grosse Kugel mit Petra Vlhova also einen weiteren freien Tag, währen die Lokalmatadorin am Samstag gegen Mikaela Shiffrin und Katharina Liensberger um den Slalom-Sieg kämpft. (pre/sda)
Podest-Premiere für Snowboarder Koblet
Kalle Koblet gelingt in der georgischen Skistation Bakuriani das beste Karriere-Ergebnis. Der 23-Jährige aus Winterthur klassiert sich im 2. Rang. Bezwungen wird er einzig vom Italiener Omar Visintin um sechs Hundertstel. Für Koblet, der sich erst auf den letzten Metern noch überholen lassen musste, war es im 41. Weltcuprennen die erste Top-3-Platzierung.
Seine besten Resultate hatte er zuvor Ende Januar 2020 im kanadischen Big White als Vierter und vor zwei Wochen im österreichischen Reiteralm als Sechster errungen. An der WM Mitte Februar in Idre Fjäll hatte Koblet hingegen enttäuscht. Nach fünftbester Zeit in der Qualifikation blieb er bereits im Viertelfinal hängen, sodass nur Platz 13 resultierte. (pre/sda)
Roethlisberger mit 18. Saison bei den Steelers
Zwei Tage nach seinem 39. Geburtstag haben Quarterback Ben Roethlisberger und die Pittsburgh Steelers die Einigung auf einen neuen Vertrag bekannt gegeben. Zuvor war die Zukunft des Football-Profis mit Schweizer Wurzeln etwas unklar gewesen, weil die Steelers gegen Ende der vergangenen Saison eingebrochen waren und das Team zudem finanziellen Spielraum für die Verlängerung der Verträge wichtiger Profis brauchte. In der NFL gibt es eine Gehaltsobergrenze für die Mannschaften.
«Ich bin dankbar über diese Etappe in meiner Karriere und habe überhaupt kein Problem damit, meinen Vertrag so anzupassen, wie es unserem Team am meisten hilft, um sich um andere Spieler zu kümmern, die so wichtig sind für unseren Erfolg», sagte Roethlisberger, der nun in seine 18. Saison bei den Steelers geht. Sein alter Vertrag lief noch ein Jahr und hätte ihm 41,25 Millionen Dollar garantiert. Details zum neuen Vertrag Roethlisbergers gab es keine. (abu/sda)
Hischier fällt erneut aus
Nico Hischer klebt das Pech am Fuss. Den Saisonstart verpasste der Walliser wegen eines Wadenbeinbruchs. Nun fällt er abermals aus, weil er gegen Washington vor einigen Tagen einen Slapshot von Teamkollege P.K. Subban ins Gesicht kassierte. Seit dieser Nacht ist die Diagnose bekannt: Hischier hat sich eine Fraktur in den Nasennebenhöhlen und eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Wie lange der Schweizer den New Jersey Devils fehlt ist nicht klar. Die Teamärzte wollen den Stürmer nach jeder Woche wieder neu beurteilen. (abu)
Inter baut Tabellenführung dank Sanchez aus
Leader Inter Mailand feiert in der Serie A den sechsten Erfolg in Serie. Die Mailänder kommen dank einer Doublette (54./62.) von Alexis SanchezParma.
Inter vermochte durch den Sieg die Tabellenführung weiter zu festigen. Der Vorsprung auf den Stadtrivalen Milan, der am Mittwoch gegen Udinese nicht über ein 1:1 hinaus gekommen war, beträgt nach 25 Runden sechs Punkte.
Bemerkungen: Parma ohne Sohm (Ersatz). (abu/sda)
Viertelfinal-Vorstoss für Viktorija Golubic
Viktorija Golubic befindet sich in Hochform. Mit vier Siegen de suite qualifiziert sich die 28-jährige Schweizerin erstmals seit September 2019 wieder für die Viertelfinals eines WTA-Turniers.
In der Qualifikation in Lyon gab Golubic (WTA 130) am letzten Wochenende in zwei Partien bloss fünf Games ab. Nach dem Zittersieg in der 1. Runde gegen die Weltnummer 280 (Vera Lapko) besiegte Golubic in den Achtelfinals die Französin Caroline Garcia (WTA 47) souverän und in nur 65 Minuten mit 6:1, 6:2. Golubic traf dabei zum ersten Mal seit 14 Monaten (und der Niederlage gegen Sofia Kenin in Adelaide) überhaupt wieder auf eine Top-50-Spielerin. (abu/sda)
Mauro Caviezel beendet die Saison
Mauro Caviezel bestreitet diesen Winter keine Rennen mehr. Der Bündner legt nach dem Trainingssturz Anfang Januar den Fokus auf die Rehabilitation.
Bei der WM in Cortina d'Ampezzo hatte es der stark in die Saison gestartete Speed-Spezialist nochmals versucht. Nur fünf Wochen nach seinem schweren Sturz im Training in Garmisch, bei dem er eine starke Hirnerschütterung und im linken Knie eine Aussenbandverletzung und eine Knochenprellung erlitten hatte, kehrte er auf die Rennpiste zurück. Im WM-Super-G verpasste er ein Tor, danach verzichtete er auf weitere Einsätze an den Titelkämpfen. In Saalbach-Hinterglemm bestritt er am Mittwoch noch das Abfahrtstraining, danach warf er das Handtuch. (abu/sda)
Kräuchi mit Kreuzbandriss
Der FC St.Gallen muss lange auf Alessandro KräuchiKreuzbandriss im linken Knie zu. Kräuchi wird gemäss dem FCSG am Freitag operiert. Der 22-Jährige fällt wohl rund ein halbes Jahr aus. (ram)
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Schweizer Frauen-Staffel läuft auf WM-Rang 7
Das Schweizer Frauen-Quartett lief an der WM in Oberstdorf mit der Staffel über 4x5 km in 7. Rang. Diese Klassierung geht in Ordnung. Laurien van der Graaff und Nadine Fähndrich hatten die Schweiz im Sektor mit der klassischen Technik mit dem 5. Zwischenrang auf Kurs gehalten. Der Rückstand des Silber-Duos auf die Spitze mit Norwegen und Russland betrug bloss eine halbe Minute. Im Skating-Abschnitt büssten Lydia Hiernickel und Alina Meier wie erwartet an Terrain ein, aber sie zeigten für ihr Potenzial gute Auftritte. Der Rückstand im Ziel betrug 2:49 Minuten.
An der Spitze fiel Schweden überraschend früh aus der Entscheidung. Jonna Sundling und Charlotte Kalla erwischten einen schlechten Tag und wohl auch sehr schlechtes Material. Nach Halbzeit lagen die Co-Favoritinnen bereits 1:39 Minuten zurück. Die Schwäche der Schwedinnen nutzten die Finninnen mit der 42-jährigen Riitta-Liisa Roponen für den Gewinn der Bronzemedaille. Den Sieg für Norwegen lief Therese Johaug auf der vorletzten Ablösung heraus. Sie distanzierte Russland um 20 Sekunden. Die junge Helene Marie Fossesholm verwaltete die Reserve gegenüber Natalia Neprjajewa souverän. (pre/sda)
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Feuz kann sich im 2. Training steigern
Beat Feuz ist für die zwei Weltcup-Abfahrten in Saalbach-Hinterglemm und den Schlussspurt im Kampf um die kleine Kristallkugel gerüstet. Der Emmentaler wird im Abschlusstraining als zweitbester Schweizer nach Ralph Weber Achter.
Weber war einen Hauch schneller als Feuz. Die knappe halbe Sekunde Rückstand auf die Bestzeit des Italieners Dominik Paris reichte dem St. Galler zu Platz 5. Vor Feuz ist auch der Österreicher Matthias Mayer klassiert, mit 48 Punkten Rückstand in der Disziplinen-Wertung der erste Verfolger des führenden WM-Dritten.
Drittbester Fahrer von Swiss-Ski war Marco Odermatt als Elfter. Der Nidwaldner hat am Freitag und am Samstag die Möglichkeit, seinen Rückstand in der Weltcup-Gesamtwertung von gegenwärtig 210 Punkten auf den führenden Alexis Pinturault zu verringern. Der Franzose verzichtet auf den Start in den beiden Abfahrten. (pre/sda)
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Granerud gewinnt den Gesamtweltcup
Der norwegische Skispringer Halvor Egner Granerud, der an der WM in Oberstdorf positiv auf das Coronavirus getestet wurde, steht vorzeitig als Sieger des Gesamtweltcups fest. Weil die FIS nach den coronabedingten Absagen in Norwegen nicht genügend Ausweichorte fand, ist Granerud an der Spitze des Klassements nicht mehr zu verdrängen. Am 25. März wird es im slowenischen Planica ein weiteres Skifliegen geben.
Für die Wochenenden vom 13./14. und 20./21. März wurden trotz «intensiver Bemühungen» keine neuen Gastgeber gefunden. Granerud weist bei nun nur noch drei Wettkämpfen 526 Punkte Vorsprung auf den Deutschen Markus Eisenbichler auf. (sda/dpa)
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Barça verliert Rechtsstreit um Steuernachzahlungen
Im Streit um Steuervorteile für spanische Fussballklubs hat der FC Barcelona in letzter Instanz eine Niederlage erlitten. Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil des untergeordneten EU-Gerichts aufgehoben, das den Katalanen und drei anderen Profivereinen Nachzahlungen erspart hätte.
Die EU-Kommission hat demnach eine für vier spanische Fussballvereine geltende Steuerregelung zu Recht als staatliche Beihilfe eingestuft. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten es 2016 als «unzulässige finanzielle Bevorteilung» gewertet, dass der FC Barcelona, Real Madrid, Athletic Bilbao und CA Osasuna in Spanien rund 20 Jahre als Organisationen ohne Erwerbszweck eingestuft waren, deren Gewinne um fünf Prozent niedriger besteuert werden als die einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Um die Bevorteilung rückgängig zu machen, verfügte die EU-Kommission die Nachzahlung der nicht geleisteten Steuern. Ihren Berechnungen zufolge könnte es pro Verein um bis zu fünf Millionen Euro gehen. Der genaue Betrag müsse aber von den spanischen Behörden bestimmt werden, hiess es. Der FC Barcelona hatte gegen den Beschluss der Kommission Klage erhoben und 2019 zunächst vom EU-Gericht Recht bekommen. (pre/sda)
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