Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und in Liechtenstein laut Angaben des Bundesamts für Gesundheit 557 492 Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, 9287 Infizierte sind gestorben.

Ab heute darf man wieder in allen Läden einkaufen.
Die neusten Entwicklungen
- Für einen umstrittenen Luzerner Arzt, dem die Berufserlaubnis entzogen worden war, haben am Montagabend (1. 3.) über 300 Personen in Luzern protestiert. Der Arzt hatte mit Corona-skeptischen Aktionen immer wieder für Aufsehen geregt. Die Demonstranten, die sich mit ihm solidarisierten, marschierten in Gruppen durch die Altstadt und zum Regierungsgebäude, die meisten ohne Maske, wie Bilder zeigen. Der Arzt will sich gegen den Entscheid vor dem Verwaltungsgericht wehren.
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet 2560 Fälle innerhalb der vergangenen drei Tage. 83 Personen wurden seit Freitag neu hospitalisiert und 16 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion, wie das BAG am Montag (1. 3.) mitteilte. Insgesamt wurden 62 822 Tests durchgeführt, die Positivitätsrate liegt bei 4,1 Prozent.
- Die reformierte Kirchgemeinde Zürich startet regelmässige Massentests für ihr Personal (1. 3.). Die gut 500 Pfarrpersonen und Mitarbeiter können sich einmal wöchentlich in Arztpraxen, Apotheken oder den offiziellen Testzentren testen lassen. Die kantonale Gesundheitsdirektion hatte das Gesuch bewilligt, die Kosten übernimmt der Bund.
- In der Schweiz sind am Montag (1. 3.) erste Lockerungen in Kraft getreten. Läden, Museen und Lesesäle von Bibliotheken dürfen wieder öffnen, ebenso die Aussenbereiche von Sport- und Freizeitanlagen, Zoos und botanischen Gärten. Im Freien sind Treffen im Familien- und Freundeskreis sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten mit bis zu 15 Personen wieder erlaubt. Jugendliche und junge Erwachsene bis 20 Jahre können den meisten sportlichen und kulturellen Aktivitäten wieder nachgehen.
- Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl will mit massenhaften Tests Kontrollen an den Grenzen zwischen seinem Bundesland und der Schweiz verhindern. Mit einem solchen Vorgehen sollen Einschränkungen vermieden werden, wie sie an der Grenze der deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz zum französischen Département Moselle am Sonntag (28. 2.) beschlossen wurden, erklärte Strobl. Denkbar wäre aus seiner Sicht ein gemeinsames deutsch-schweizerisches Testzentrum.