Die Co-Working-Büros in Zürich trotz Corona in Betrieb. Nach der Pandemie rechnen die Anbieter mit einer massiv grösseren Nachfrage nach flexiblen Arbeitsplätzen.

Viel Abstand und arbeiten mit Maske: Doris Müller, die selbst für den Co-Working-Anbieter Westhive arbeitet, an ihrem Arbeitsplatz im Grossraumbüro beim Hardturm.
Foto: Sabina Bobst
Die Corona-Pandemie und mit ihr die Pflicht zum Homeoffice, die der Bundesrat ab vergangenem Montag ausgerufen hat, wird die Bürolandschaft verändern. Davon überzeugt sind Zürcher Anbieter von Co-Working-Spaces, also von alternativen, flexiblen Büroarbeitsplätzen. Claus Bornholt von der Firma Westhive spricht gar von einem «Mega-Trend», der sich abzeichnet. «Die Leute sind mobiler, heute ist alles digitalisiert und in einer Cloud gespeichert – einen festen Arbeitsplatz in einer Firma brauchen viele damit gar nicht mehr», sagt der Westhive-Mitbegründer, der mit seinem Unternehmen an vier Standorten in Zürich und einem in Basel insgesamt knapp 1000 Büroarbeitsplätze anbietet. «Das stellen nun auch Arbeitgeber fest, die die Leute ins Homeoffice schicken mussten.»