Zürcher Ermittler haben mehrere Hundert Konten bei rund 30 Schweizer Banken identifiziert, auf die fragwürdige Gelder aus Venezuela flossen – insgesamt rund 9 Milliarden.

Von den Dollar-Einkünften des staatlichen Ölkonzerns PDVSA profitieren nur wenige Privilegierte.
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Venezuela ist am Boden. Laut einem Bericht des Uno-Menschenrechtsrats vom September leben nach Jahren der Krise und Misswirtschaft neun von zehn Einwohnern in Armut. Einer der zentralen Gründe für die Misere ist die grassierende Korruption. Unter den sozialistischen Präsidenten Hugo Chavez (bis 2013) und Nicolas Maduro hat sich eine kleine Elite schamlos am Ölreichtum des Landes bedient. Sie brachten zig Milliarden ins Ausland. Mit dem Staatsgeld gönnten sie sich selber ein Leben im exzessiven Luxus, während der grosse Rest der Bevölkerung verarmte.