Zürcher VerkehrsversuchKantonspolizei sagt Nein zum Spurabbau auf der Bellerivestrasse
Der geplante, temporäre Spurabbau am Tor zur Zürcher Goldküste habe Auswirkungen auf den Verkehr auch ausserhalb der Stadt, sagt die Kantonspolizei und erteilt keine Bewilligung.

Hier sollten nach dem Willen der Stadt Zürich während er Sanierung nur zwei Spuren verkehren.
Der von der Stadt Zürich geplante Verkehrsversuch mit dem Abbau einer Spur auf der Bellerivestrasse wird nicht bewilligt. Die Stadt Zürich wollte auf der Strasse am rechten Seeufer einen Versuch durchführen.
Das Vorgehen der Stadt verstosse gegen Bundesrecht und kantonales Recht, teilte die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mit. Sie kritisiert, dass die Stadt ohne Einbezug des Kantons den Versuch habe durchführen wollen.
Eine Ausschreibung, die Einsprachen möglich gemacht hätte, wäre gemäss Kantonspolizei nötig gewesen. Die Bellerivestrasse sei zudem eine Durchgangsstrasse von überkommunaler Bedeutung und eine Hauptverkehrsstrasse. Der von der Stadt Zürich geplante Spurabbau würde gemäss Kantonspolizei neue Verhältnisse schaffen, welche Auswirkungen auf den Verkehr auch ausserhalb der Stadt Zürich hätten.
SDA/lop
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