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Somalisches Militär: Bei Kämpfen 30 Islamisten getötet

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Bei erneuten Gefechten im Bürgerkriegsland Libyen sind mindestens 32 Menschen getötet und etwa 160 weitere verletzt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit. Seit Freitag kam es in der Hauptstadt Tripolis zu Kämpfen zwischen Milizen, die mit den beiden um die Macht ringenden Regierungen verbündet sind. Videos zeigten beschädigte Autos und Gebäude.

Bei Gefechten zwischen dem somalischen Militär und der Terrormiliz Al-Shabaab in Zentralsomalia sind nach Angaben der Regierung weitere 30 Islamisten getötet worden. Der stellvertretende Informationsminister Abdirahman Yusuf Omar teilte am Sonntagabend mit, dass Soldaten gemeinsam mit bewaffneten Zivilisten ausserdem vier bislang von Al-Shabaab kontrollierte Dörfer zurückerobert hätten. Auch aufseiten der Regierungstruppen habe es Verluste gegeben, bestätigte Omar. Eine genaue Zahl nannte er nicht.

Ein Mann vor einem Auto, das bei einem Selbstmordanschlag eines Al-Shabaab-Terroristen zerstört wurde.

Ein Mann vor einem Auto, das bei einem Selbstmordanschlag eines Al-Shabaab-Terroristen zerstört wurde.Bild: EPA/EPA

Seit mehreren Monaten geht die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen Al-Shabaab vor. Die islamistischen Terroristen kontrollieren weite Teile der Region Zentralsomalia sowie den Süden des Landes. Erst mit Unterstützung von bewaffneten Clans und Zivilisten konnte das somalische Militär zuletzt grosse Gebietsgewinne gegen Al-Shabaab erreichen.

Al-Shabaab teilte am Sonntag über seinen Propaganda-Radiosender Andalus mit, mindestens zwölf Soldaten und Clanmitglieder getötet zu haben. Ausserdem bekannte sich die Gruppe zu einem Selbstmordanschlag am Sonntagmorgen vor einer Militärbasis in der Hauptstadt Mogadischu. Nach Regierungsangaben wurden dabei acht Menschen getötet. Vor der Kaserne hatten Jugendliche gewartet, um sich für den Militärdienst zu melden.

(yam/sda/dpa)