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Servette festigt mit Coup gegen YB Rang 2 – Basel ringt Winti nieder

Servette's forward Patrick Pfluecke, 2nd left, celebrates his goal with his teammates Servette's midfielder Samba Diba Lele, left, Servette's forward Hussayn Touati, 2nd right, and Serv ...

Es hätte noch Platz auf den Rängen, um bei Servettes Siegen dabei zu sein.Bild: keystone

Die Young Boys kassierten erst die zweite Saisonniederlage. Die Berner verloren in der 26. Runde nach Vorsprung beim ersten Verfolger. Lange Zeit hatte YB auch in Genf alles im Griff. Der designierte Meister führte bis Mitte der zweiten Halbzeit dank Jean-Pierre Nsame mit 1:0.

Nsamé wird mit seinem 119. Tor für YB die Nummer 3 der ewigen Klub-Torschützenliste.Video: SRF

Mehrmals verpassten die Berner die Möglichkeit, das Skore zu erhöhen, zweimal verhinderte die Torumrandung den zweiten Treffer. Für die fehlende Effizienz wurde YB bestraft, auch weil Servette nie locker liess und sich auf Chris Bedia verlassen konnte. Der 27-Jährige von der Elfenbeinküste ist der mit Abstand gefährlichste Stürmer in den Reihen von Servette. In der 69. Minute vollendete er eine schöne Kombination gekonnt zum 1:1 und eine Viertelstunde später stand er mit seiner Beharrlichkeit und dem von YB-Goalie Anthony Racioppi abgewehrten Abschluss am Ursprung vom Siegtreffer von Patrick Pflücke.

Die beiden Servette-Treffer im Video.Video: SRF

Der vor einem guten Jahr aus Belgien gekommene Bedia weist nach einer verletzungsbedingt beinahe komplett verpassten Hinrunde im Jahr 2023 sechs Tore und zwei Assists auf. Er könnte bei der Abschiedstour von Trainer Alain Geiger, der im Sommer René Weiler Platz machen muss, der entscheidende Spieler sein.

Alain Geiger, right, coach of Servette FC, welcomes, Raphael Wicky, coach of BCS Young Boys, prior the Super League soccer match of Swiss Championship between Servette FC and BSC Young Boys, at the St ...

Sehen aus wie Sohn und Vater, spielten gemeinsam an der EM 1996: Die Trainer Wicky (links) und Geiger.Bild: keystone

Ein erster Titel von Servette seit über 20 Jahren ist schliesslich immer noch möglich, nicht in der Meisterschaft, in der der Rückstand auf YB auch nach dem Sieg noch 15 Punkte beträgt, aber im Cup. Im Final könnte YB der Gegner sein, wenn der Halbfinal am Mittwoch gegen Lugano gewonnen wird. Für die Young Boys geht es bereits am Dienstag weiter mit dem Cup-Halbfinal in Basel.

Die Zusammenfassung der Partie.Video: SRF


9189 Zuschauer. - SR Cibelli.
Tore:
Servette: Frick; Mbabu, Vouilloz, Severin, Clichy; Cespedes (62. Valls), Cognat (81. Diba), Stevanovic, Antunes (62. Pflücke), Kutesa (62. Touati); Bedia (87. Rodelin).
Young Boys: Racioppi; Blum, Amenda, Zesiger, Maceiras (66. Chaiwa); Fassnacht, Lauper (87. Imeri), Ugrinic; Rieder (66. Niasse); Monteiro (75. Elia), Nsame (66. Itten).
Bemerkungen: Servette ohne Crivelli (gesperrt), Diallo, Douline, Fofana und Magnin (alle verletzt). Young Boys ohne Garcia (gesperrt), Benito, Camara, Rüegg und von Ballmoos (alle verletzt). 38. Vouilloz trifft den eigenen Pfosten. 42. Pfostenschuss von Monteiro. Verwarnungen: 13. Rieder. 34. Antunes. 53. Nsame. 56. Cespedes. 67. Amenda. 71. Monteiro. 82. Blum.

Ein früher Durchbruch durch die Winterthurer Abwehrreihen erleichterte dem FC Basel die Aufgabe. Jean-Kévin Augustin gelang er in der 25. Minute, als er zwei Verteidiger mit einem Sprint durch die Mitte überraschte und im Fallen Goalie Markus Kuster überwand.

Wie mühsam der Match hätte sein können für die Basler, hatte sich in den ersten Minuten gezeigt. Es blieb eine Andeutung, weil die Gastgeber gleich die erste Torchance nutzten. Basel beschränkte sich nach dem 1:0 auf das Verwalten des Resultats und tat dies geschickt.

Das Team von Heiko Vogel ging mit seinen Kräften drei Tage vor dem Cup-Halbfinal gegen YB haushälterisch um und lief trotzdem kaum Gefahr, Punkte liegen zu lassen. Es stand dem 2:0 immer näher als Winterthur dem 1:1. Bevor Bradley Fink in der 85. Minute das zweite Basler Tor schoss, hatte der FCB unter anderem zwei Treffer wegen Abseits aberkannt bekommen.

Der FC Winterthur strahlte nur selten etwas Torgefahr aus. Am stärksten zeigte er sich nach rund einer Stunde, als es im Basler Strafraum zu zwei, drei gefährlichen Situationen kam. Angesichts der Offensiv-Leistung war das Ende der bemerkenswerten Winterthurer «Ein-Tor-Serie» logisch. Seit Mitte Oktober und 15 Spielen hatten die Zürcher immer genau einen Treffer pro Match erzielt und waren damit zu 20 Punkten gekommen.


19'921 Zuschauer. - SR Piccolo.
Tore:
Basel: Hitz; Lang, Pelmard, Calafiori, Kade (75. Adams); Ndoye, Diouf, Xhaka (90. Essiam), Amdouni (75. Millar); Fink, Augustin (67. Males).
Winterthur: Kuster; Gonçalves (60. Gantenbein), Schmid, Gelmi, Schättin; Kryeziu (71. Corbaz), Arnold (60. Abedini); Di Giusto, Buess (79. Neftali), Rodriguez (71. Chiappetta); Ardaiz.
Bemerkungen: Basel ohne Adjetey, Comas, Frei, Novoa, Zeqiri (alle verletzt) und Burger (krank). Winterthur ohne Ballet, Ltaief, Burkart, Fayulu, Pukaj und Ramizi (alle verletzt). Verwarnungen: 12. Arnold. 21. Xhaka. 78. Diouf.

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(ram/sda)