Nach einem Beben der Stärke 6,8 liegen Teile der historischen Altstadt von Marrakesch in Trümmern. Es werden über 1000 Tote gezählt, die meisten in den entlegenen Dörfern des Atlasgebirges.
Eine Familie sitzt am Samstag nach dem Erdbeben vor ihrem zerstörten Haus im Dorf Moulay Brahim südlich von Marrakesch.
Mosa'ab Elshamy / AP
Viele Menschen waren nach der Hitze des Tages noch wach, um die kühlen Abendstunden zu geniessen, als sich das Erdbeben ereignete. Vermutlich hätte das Beben der Stärke 6,8 sonst in Marrakesch und anderen Städten und Dörfern im Zentrum Marokkos noch mehr Opfer gefordert. Doch auch so wurden bis Samstagmittag im Atlasgebirge und in den angrenzenden Regionen laut der Regierung mehr als 1037 Tote gezählt, fast 700 Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Das ganze Ausmass der Katastrophe dürfte erst mit der Zeit klar werden.
