Oberland: GesundheitsnetzZiel ist eine neuerliche Abstimmung im November
Jene sechs Gemeinden, die sich für das integrierte Versorgungsmodell ausgesprochen haben, sollen bereits Mitte November wieder darüber abstimmen können.
Der Eingang zur Notfallstation beim Spital Zweisimmen. Die künftige Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung im Obersimmental und Saanenland treibt die Region weiterhin um.
Symbolfoto: Keystone
Die Bestürzung bei den Befürwortenden des integrierten Versorgungsmodells Gesundheitsnetz Simme Saane in der Region Obersimmental/Saanenland war gross: Am 25. August sprach sich die Stimmbevölkerung in Boltigen, Lauenen, Lenk, Saanen, St. Stephan und Zweisimmen klar für die geplante Lösung mit einem Akutspital in Zweisimmen und einem 24-Stunden-Notfalldienst aus. Konkret Ja gesagt wurde zu einem jährlich wiederkehrenden finanziellen Beitrag ans Netzwerk, der je nach Gemeindegrösse unterschiedlich hoch ist. Da jedoch die Gemeinde Gsteig dagegen votierte – und dies mit einer einzigen Stimme Unterschied – erlitt die Vorlage dennoch Schiffbruch.
