Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
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Das waren die bisher knappsten Abstimmungen in der Schweiz
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New York ist die Hauptstadt der Superreichen. 345'600 Millionäre haben gemäss einer neuen Studie des internationalen Beratungsunternehmens «Henley & Partners» ihre Zelte im «Big Apple» aufgeschlagen. 737 von ihnen besitzen gar mehr als 100 Millionen Dollar an frei investierbarem Vermögen, 59 dürfen sich zu den weltweit rund 2750 Milliardären zählen.
Der letzte Abstimmungssonntag des Jahres ist da. Heute fallen in der Schweiz Richtentscheide zur Massentierhaltung, zu einer grösseren AHV-Reform und zur Verrechnungssteuer. Alle Informationen und Resultate dazu findest du hier.
Tierwohl, Frauenrentenalter und Verrechnungssteuer: Am heutigen Sonntag finden sehr emotionale Diskussionen (vorerst) ihren Abschluss. Jetzt nämlich entscheidet das Schweizer Stimmvolk an der Urne, wie es hierzulande mit diesen schwierigen Themen weitergehen soll. Hier findest du das Wichtigste in Kürze, die Resultate der Umfragen und ab 12 Uhr dann auch die aktuellen Abstimmungsresultate:
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Massentierhaltungsinitiative
Die Initiantinnen wollen härtere Regeln für die Tierhaltung in der Schweiz.Bild: keystone
Die Resultate
In einer ersten Trendrechnung des Meinungsforschungsinstitutes Gfs zeigt sich ein Nein-Trend für die Initiative.
Das will die Initiative gegen die Massentierhaltung
Mit dieser Initiative soll das Tierwohl in der Schweiz gesteigert werden. Grundsätzlich unterlägen neu alle Tierhaltungsbetriebe den Bio-Suisse-Regeln. Doch auch aus dem Ausland importierte Produkte müssen diesen Richtlinien entsprechen. Der Initiativtext sieht eine Übergangsphase von 25 Jahren vor.
Video: watson/Dennis Frasch, Emily Engkent
Das sagen die Umfragen
Die aktuellen Umfragen sehen die Gegner der Initiative gegen Massentierhaltung im Vorteil. Zwar lagen die Initiantinnen und Initianten in den ersten Umfragewellen noch vorne, je näher der Abstimmungssonntag kam, desto mehr konnten die Gegner jedoch zulegen. Besonders unter der Landbevölkerung regte sich massiv Widerstand gegen das Begehren.
Mehr zur Massentierhaltung:
Mehrwertsteuer-Erhöhung zugunsten der AHV
Die AHV soll mit einer erhöhten Mehrwertsteuer unterstützt werden.Bild: KEYSTONE
Die Resultate
In einer ersten Trendrechnung des Meinungsforschungsinstitutes Gfs zeigt sich ein Ja-Trend für die AHV-Reform.
Das passiert genau bei der Mehrwertsteuer-Erhöhung
Bundesrat und Parlament wollen die Mehrwertsteuer erhöhen und die daraus gewonnenen Mehreinnahmen in die Finanzierung der AHV stecken. Konkret sollen die Mehrwertsteuersätze folgendermassen erhöht werden:
Video: watson/Helene Obrist. Emily Engkent
Das sagen die Umfragen
Die Unterstützung für den Mehrwertsteuer-Teil der AHV-Reform ist laut den Umfragen grösser als deren Ablehnung. Die Befürworter konnten in allen fünf Wellen die Mehrheit für sich beanspruchen. Der Abstand zu den Gegnern hat sich in den letzten Umfragen aber verringert.
Mehr zur Mehrwertsteuer-Erhöhung:
Frauenrentenalter und Flexibilisierung (AHV 21)
Das normale Frauenrentenalter soll von 64 auf 65 Jahre erhöht werden – finden Bundesrat und Parlament.Bild: DPA
Die Resultate
In einer ersten Trendrechnung des Meinungsforschungsinstitutes Gfs zeigt sich ein Ja-Trend für die AHV-Reform.
Darum gehts bei der Erhöhung des Frauenrentenalters
Der zweite Teil der AHV-Reform will das Frauenrentenalter von 64 auf 65 Jahre anheben und damit jenem der Männer gleichsetzen. Zudem soll der Zeitpunkt der Rente flexibilisiert werden.
Das sagen die Umfragen
Ähnlich sieht es beim zweiten Teil der Reform «AHV21» aus. Die Gegner lagen in allen Umfragen im Hintertreffen, konnten aber in den jüngsten weiter aufholen. Die Vorlage und damit die ganze Reform stehen auf der Kippe.
Mehr zum Frauenrentenalter:
Teilabschaffung der Verrechnungssteuer
Um Investitionen zu fördern, will der Bund Teile der Verrechnungssteuer abschaffen.Bild: shutterstock
Die Resultate
Eine erste Trendrechnung des Meinungsforschungsinstitutes Gfs hat noch keinen klaren Trend für diese Vorlage ergeben.
Hier findest du am Sonntag, 25. September, ab 12 Uhr laufend die aktualisierten Resultate.
Darum gehts bei der Teilabschaffung der Verrechnungssteuer
Am Sonntag stimmen wir darüber ab, ob die Verrechnungssteuer und die Umsatzabgabe auf Schweizer Obligationen abgeschafft werden sollen. Der Bund rechnet etwa mit Steuerverlusten von 250 Millionen Franken pro Jahr.
Video: watson/Petar Marjanović, Emily Engkent
Das sagen die Umfragen
Bei dieser Vorlage liegen die Gegner einigermassen deutlich im Vorteil. Hier sticht besonders der hohe Anteil der Unentschiedenen ins Auge. Das liegt wohl vor allem daran, dass es sich bei der Teilabschaffung der Verrechnungssteuer um eine eher technische Vorlage handelt.
Mehr zur Verrechnungssteuer: