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Luxus-SUV: Dick im Geschäft

Luxus-SUVDick im Geschäft

Seit Porsche vor 20 Jahren mit dem Cayenne seinen ersten Geländewagen gebracht hat, grassiert die SUV-Sucht auch bei den Luxus- und Sportwagenherstellern. Mit dem Ferrari Purosangue ist jetzt eine der letzten Bastionen gefallen. 

SUV auf Italienisch: Der viertürige Ferrari Purosangue steht mit 725 PS am Start.

Fotos: Ferrari

«Nur über meine Leiche.» Der einstige Fiat-Boss Sergio Marchionne hatte zu einem SUV bei Ferrari eine ziemlich eindeutige Meinung. Doch Marchionne ist seit fünf Jahren tot und sein Veto mittlerweile ungültig. Denn auch wenn sie sich in Maranello in atemberaubender Wortakrobatik üben, um jene drei Buchstaben zu vermeiden, bringen sie in diesem Sommer tatsächlich ihren ersten aufgebockten Viertürer in den Handel. Purosangue heisst der fünf Meter lange und mehr als zwei Tonnen schwere Koloss – und will trotzdem ein Ferrari reinen Blutes sein. Deshalb startet er nicht elektrisch oder wenigstens hybrid, sondern mit einem V12. Er ist wie jeder Ferrari sehr stark (725 PS), extrem schnell (310 km/h) und saumässig teuer (ab 409’000 Franken) – und sehr begehrt. Denn für die nächsten zwei Jahre ist schon jetzt kein Purosangue mehr zu bekommen.