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«Kein Uterus ist geplatzt»: Wie Frauen im nordischen Skisport ausgegrenzt werden

«Kein Uterus ist geplatzt»Wie Frauen im nordischen Skisport ausgegrenzt werden

Kolumnist Heinrich Gartentor ereifert sich darüber, dass im nordischen Skisport Frauen auch im Jahr 2023 systematisch ausgegrenzt werden.

Simon Ammann, fotografiert am 16. März in Lillehammer. Vom Skifliegen der Frauen waren keine Bilder verfügbar.

Simon Ammann, fotografiert am 16. März in Lillehammer. Vom Skifliegen der Frauen waren keine Bilder verfügbar.

Foto: Freshfocus, Jürgen Feichter

Alle sprechen von Marco Odermatt, er ist der Star schlechthin. Aber nur bei uns. In den USA, wo fast zehnmal mehr Leute Ski fahren als hier, ist er wahrscheinlich unbekannt. «Wahrscheinlich» klingt vielleicht vermessen und spekulativ, aber Mikaela Shiffrin, welche den Gesamtweltcup der Frauen mit noch mehr Punkten als Odermatt gewonnen hat, ist in ihrer Heimat bestenfalls ein Sternchen. Am vergangenen Wochenende, als man sich bei uns über Gesamtweltcupsieger Odermatt und dessen 2042 Punkte freute, geschah in Norwegen Weltbewegendes – nur hat es bei uns niemand bemerkt. Die Frauen durften Ski fliegen. Erstmals. Endlich. Uterus ist keiner geplatzt.