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Kaum zu glauben, aber: Der Frühling 2023 ist rund anderthalb Grad zu warm ausgefallen

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Seit ihrer Gründung vor Jahrhunderten haben sich Ortsnamen stetig verändert: von simplen Beschreibungen der Landschaft oder der Besitzverhältnisse zu jugendsprachlichen Kurzformen, in Winterthur eben von «Uitoduro» zu «Winti».

Solange eine Sprache lebendig und in Gebrauch ist, verändert sie sich ständig. Das gilt auch für Namen, die ja Teil der Sprache sind. Dank ihrer umfangreichen und oft weit zurückreichenden Dokumentation sind Ortsnamen besonders dafür geeignet, um an ihrer Veränderung über die Zeit sprachliche Entwicklungen zu beobachten.

Der Frühling 2023 ist im Vergleich zur klimatologisch relevanten Norm der Jahre 1961 bis 1990 gut 1.5 Grad zu warm ausgefallen. Im Süden betrug der Temperaturüberschuss sogar mehr als zwei Grad.

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Viel Sonne gab es diesen Frühling bisher nicht - trotzdem ist er zu warm ausgefallen.Bild: Shutterstock

Im Vergleich zu den letzten 30 Jahren entsprach die Temperatur aber ungefähr dem langjährigen Schnitt, wie SRF Meteo am Sonntag bilanzierte. Nördlich der Alpen werde der Frühling als trübe Angelegenheit in die Jahrbücher der Meteorologen eingehen, auch wenn die Pfingstwoche noch einiges gerettet habe.

In der Zentral- und Ostschweiz sei es zum Teil so nass wie seit Jahrzehnten nicht mehr gewesen. Einen Niederschlagsrekord seit der Einführung des automatischen Messnetzes 1981 gab es laut SRF Meteo in Glarus, wo in diesem Frühling mehr als 500 Millimeter Regen gefallen sind.

Im Tessin sei es dagegen teilweise immer noch zu trocken. In Lugano seien nur etwa 80 Prozent des sonstigen Niederschlags gefallen. Immerhin habe es rund doppelt so viel Regen gegeben wie im Frühling des Vorjahres.

Wird die Sonnenscheindauer im Frühling mit den Werten von 2020 und 2022 verglichen, so wird es laut SRF Meteo krass. In Zürich habe es damals fast doppelt so viele Sonnenstunden gegeben. Im Vergleich zum Frühling 2020 würden rund 350 Stunden fehlen. Allerdings habe es vor genau zehn Jahren an den meisten Orten nochmals 50 bis 100 Stunden weniger Sonnenschein gegeben. (saw/sda)