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Jetzt droht das Saisonende: Der SCB scheitert an Biel-Goalie Säteri

Jetzt droht das SaisonendeDer SCB scheitert an Biel-Goalie Säteri

Bern liegt beim 1:3 in Biel bereits nach 20 Minuten mit zwei Treffern zurück. Danach lässt der glänzende Biel-Torhüter Harri Säteri den SCB verzweifeln. 

Tristan Scherwey und Co. können Biels Keeper Harri Säteri nur ein einziges Mal bezwingen. Der Finne pariert 33 von 34 Schüsse.

Tristan Scherwey und Co. können Biels Keeper Harri Säteri nur ein einziges Mal bezwingen. Der Finne pariert 33 von 34 Schüsse.

Foto: Urs Lindt (Freshfocus)

Eigentlich lagen alle Vorteile auf Seite des SCB. Es gelang den Stadtbernern, nachdem sie sich in den ersten beiden Partien noch mit Undiszipliniertheiten das Leben selbst schwer gemacht hatten, die Emotionen zu zügeln und die Serie auszugleichen. Dass beim Gegner mit Mike Künzle, der seine zweite Spielsperre absitzen musste, und dem verletzten Damien Brunner die zwei torgefährlichsten Schweizer fehlten, machte Biels Aufgabe auch nicht leichter. Und dennoch zeigte sich das Team von Antti Törmänen in diesem fünften Duell unbeeindruckt.

Im ersten Drittel wird der SCB vom Gegner richtiggehend zerzaust und kann froh sein, nur mit zwei Toren im Rückstand zu liegen. Das Heimteam sucht immer wieder den Abschluss, versucht, bei Torhüter Philip Wüthrich Abpraller zu provozieren. Und geht bereits nach 34 Sekunden und einem Tohuwabohu vor dem Berner Gehäuse in Führung. Die Gäste treten erst nach acht Minuten erstmals gefährlich in Erscheinung. Die Aktion von Joël Vermin bringt zwar die erste Überzahlsituation ein, es gelingt jedoch nicht, den Vorteil in etwas Zählbares umzumünzen. Ganz anders Biel: Die Seeländer verwerten die erste Möglichkeit.

Scherweys Frust

Erst im zweiten Drittel findet der SCB in die Gänge. Oscar Lindberg verkürzt mit einem herrlichen Backhand-Treffer in Überzahl aus spitzem Winkel. Doch es sollte der einzige Treffer des SCB bleiben. Dominik Kahun und Tristan Scherwey scheitern an der Torumrandung, alle anderen am glänzend agierenden Bieler Schlussmann Harri Säteri. Der Finne pariert 33 von 34 Schüsse, geht mit einer Fangquote von 97,06 Prozent vom Eis.

Ärgerlich aus Sicht des SCB? Drei Minuten vor Schluss wird Bern beim Versuch, das 2:2 zu erzielen, jäh gestoppt. Scherwey handelt sich wegen eines Beinstellens an Säteri zwei Strafminuten ein. Ein harter Entscheid der Unparteiischen, den Scherwey in Rage bringt. Er drischt seinen Stock an die Plexiglasscheibe und trifft dabei einen Bieler Offiziellen unabsichtlich am Kopf. Scherwey entschuldigt sich sofort. Doch als der Stürmer wieder mittun kann, bleiben nur noch 61 Sekunden. Toni Rajala entscheidet die Partie mit einem Treffer ins leere Berner Gehäuse.

Beim SCB fehlte übrigens Verteidiger Beat Gerber verletzt. Ob der 1270. Einsatz in der höchsten Liga am vergangenen Dienstag sein letzter war, hängt davon ab, ob dem SCB abermals eine Reaktion gelingt. Er liegt in der Serie nun 2:3 zurück und steht eine Niederlage vor dem Saisonende. Vielleicht ein gutes Omen: Biel führte sowohl 2019 im Halbfinal gegen Bern als auch im Vorjahr im Viertelfinal gegen die Lions 3:2. Und scheiterte am Ende doch noch.

Tristan Scherwey in Rage: Drei Minuten vor dem Ende des dritten Drittels wird der Stürmer wegen eines Beinstellens an Säteri für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Ein harter Entscheid.

Tristan Scherwey in Rage: Drei Minuten vor dem Ende des dritten Drittels wird der Stürmer wegen eines Beinstellens an Säteri für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Ein harter Entscheid.

Foto: Urs Lindt (Freshfocus)

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