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Hey Crimer, warum hast du einen Dad-Podcast?

Hallo ihr Zwei, mögt ihr mal erzählen, wie es zum Daddy-FM-Podcast gekommen ist?
Martin Fischer: Wir kennen uns schon seit ein paar Jahren, haben uns immer mal wieder getroffen. Dann wurden wir fast gleichzeitig Eltern – seither sehen wir uns häufiger, gern auch auf dem Spielplatz. Wir haben gemerkt, wie gut es uns tut, gemeinsam übers Papasein zu reden. Jetzt machen wir das mit zwei Mikrofonen und schön regelmässig. 

Warum braucht es Dad-Podcasts?


Beide: Vatersein braucht Selbstvertrauen. Mit anderen Dads zu reden und ihnen zuzuhören, gibt uns das.

Wie habt ihr euch auf die erste Folge vorbereitet?


Crimer: Wir führen ein Google Doc mit möglichen Themen, die Liste ist sehr lang. Beim ersten Thema waren wir uns schnell einig. Wir wollten drüber reden wie wir uns das Papisein vorgestellt haben – und wie es jetzt wirklich ist. Dann hat sich jeder ein paar Fragen dazu überlegt. 

Wo nehmt ihr auf?
Martin Fischer: Bisher bei Alex zuhause. Er wollte zur Besprechung vor dem Aufnehmen was Feines kochen – rotes Linsendaal! Dann haben wir aber bei Mc bestellt und ein alkoholfreies Bier getrunken und ein etwas peinliches Intro einstudiert. Wir waren echt nervös. Seit Folge zwei ist alles ein bisschen spontaner. 

Welche Podcasts hört ihr selber?


Martin: Keine so richtig. Aber wir hören bei unseren Partnerinnen mit – Mama Lauda, Family Feelings, Kaulitz Hills, Hotel Matze. Und punktuell auch mal einen Ratgeber zu Elternstruggles, wie Familienrat mit Katja Saalfrank.

Wie alt sind eure Kinder aktuell?


Beide kurz vor 2.

Wie finden eure Partnerinnen den Podcast?


Crimer: Sie sind Fans! Das hilft uns sehr.

Bis jetzt sind drei Folgen online, was kommt noch?


Martin Fischer: Wir versuchen im Rhythmus von zwei Wochen eine neue Folge aufzunehmen. Das ist zumindest das Ziel. Der Deeptalk muss weitergehen.

Martin Fischer und Crimer

Martin Fischer (links), der Musiker Crimer und seine kleine Tochter beim Fotoshooting für den Podcast.

Noëlle Guidon/Daddy FM


Werdet ihr auch über «Tabus» wie zum Beispiel Sexflauten mit Babys/Kleinkindern sprechen? 
Martin: Steht sogar auf unserer Themenliste, aber wir entscheiden immer recht spontan über was wir sprechen. Es kommt immer darauf an, was uns gerade umtreibt.

Mit welchen drei bis fünf Wörtern beschreibt ihr Elternschaft?


Crimer: Fun, Fun, Fun, Nudeln, Selbstfindung (Martin unterschreibt das).
Martin: Crazy, in jeder Hinsicht

Was ist das Tollste, was das Herausforderndste am Kinderhaben?


Martin: Sehr viel schmüseln und draussen sein ist toll. Und ich gehe recht auf im Elternglück, hätte ich nicht so gedacht #purpose. Herausfordernd: Die 24/7ness, die eigenen Ansprüche, die Couple Time nicht verlieren. 
Crimer: Das Tollste find ich ein Kind, das frisch aufgewacht ist. So bisschen verschwitzt, rot und super süss ist. Das Herausforderndste: das was Martin sagt!

Werdet ihr auch ständig nach Kind No. 2 gefragt?


Crimer: Jemand hat mir mal gesagt, eins ist keins. Bei mir/uns ist das zweite Kind momentan noch gar nicht hoch im Kurs, darum lässt mich das gerade kalt.
Martin: Crazy, der Spruch! Und bisher noch nicht. Eventuell werden das Frauen in einem gewissen Alter mehr gefragt als Männer? Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich mir bisschen Stress mache damit. Ich bin schon 41. Alex beruhigt mich da aber sehr mit seiner entspannteren Haltung. Dads müssen einfach reden.

Wie steht ihr dazu, Kinder auf Social Media zu zeigen? 


Für uns beide keine Option. No way.
 

Martin Fischer und Alex Frei aka Crimer

Martin Fischer und Crimer sind die Köpfe hinter Daddy FM.

Noëlle Guidon/Daddy FM

Wie sieht es aus, wenn ihr eure Podcasts aufnehmt?
Martin: Wir sitzen bei Alex in seinem Musikzimmer, auf einem grünen Sofa, mit Laptop und zwei Mikros aus seinem Musikzimmer. Jeder sitzt immer im gleichen Eggli. Dazu trinken wir Wasser, wenns hoch kommt steht noch ein Schälchen Kindersweets rum.

Wie lange kennt ihr euch eigentlich schon und wie habt ihr euch kennengelernt?


Martin: Ich habe als Journi hin und wieder über Alex geschrieben - einmal wollte ich ein Interview zu Corona mit ihm machen, wir haben dann aber erstmal 45 Minuten über Kinderwägen und allerlei Babythemen gequatscht, bevor wir dann ins eigentliche Thema gerasselt sind. Nach dem Interview meinte Alex’ Partnerin, was das denn für ein Interview war. Das war der Start unserer Freundschaft.

Mögt ihr euch gegenseitig eine Frage eurer Wahl stellen, die der andere beantworten soll?


Crimer: Lieber Martin, wie kriegst du deine Locken so geil hin? 
Martin: Aus meiner Family kommts irgendwie nicht, da hat niemand Locken. Es braucht schon Routine, ich wasche sie alle zwei Tage, dann kommen zwei Produkte rein, modellieren, lufttrocknen. Voilà..

Martin: Lieber Alex, seit wann kleidest du dich so geil und warum?


Hmm, ich dachte schon in der Kanti, dass ich mich geil kleide, aber hautenge, grüne Jeggins und ein schwarzgefärbter Oberlippenbart sind nicht so geil.

Von Maja Zivadinovic vor 2 Minuten