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«Habe die Mission erfüllt»: Ludovic Magnin schafft Rettung mit Ösi-Klub Altach

Ein Wunder sei nötig, hatte Ludovic Magnin (43) noch vor zwei Wochen gesagt. Ein Wunder, das den SCR Altach vor dem Abstieg aus der österreichischen Bundesliga retten würde.

Jetzt ist genau das eingetreten: Mirakulös hat sich der Klub direkt hinter der Schweizer Grenze doch noch den Platz im Oberhaus gesichert. Magnins Team gewann das letzte Spiel in der sogenannten Qualifikationsgruppe gegen die bereits gerettete WSG Tirol vor über 8000 Zuschauern mit 2:1. Das reicht, weil gleichzeitig Admira Wacker patzerte und somit den bitteren Abstieg antreten muss.

Eigentlich schon abgeschrieben

Dass Altach den Abstieg noch vermeiden könnte, glaubte in den letzten Wochen kaum jemand. Noch zwei Spieltage vor Schluss hatte der Rückstand für Magnins SCR Altach vier Punkte betragen. Admira Wacker hatte gar ein Fünf-Punkte-Polster auf den Abstiegsplatz.

Dann die Wende: Im Direktduell besiegte Altach die Admira gleich mit 3:0. Und nun also die unglaubliche Ablösung am Tabellenende.

«Wir wussten, dass uns dieser Modus entgegenkommt»

«Was die Jungs die letzten drei, vier Runden geleistet haben, ist unglaublich. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft und bin froh, dass ich die Mission erfüllt habe, die mir im Januar anvertraut wurde», sagt Magnin, der Altach im Januar erst übernommen hatte, im Interview kurz nach dem rettenden Schlusspfiff gegenüber «Sky Sport Austria». «Wir wussten, dass uns dieser Modus entgegenkommt, wenn wir liefern.»

Was Magnin damit meint: In Österreich werden die Teams nach 22 Spieltagen in eine Meistergruppe und eine Qualifikationsgruppe unterteilt. Zusätzlich werden die Punkte von jeder Mannschaft halbiert. Für Altach hatte das den positiven Effekt, dass der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz auf einen Schlag deutlich verkleinert wurde – und ein Klassenerhalt trotz einer völlig verpatzten regulären Saison noch möglich war.

Und mit Ludovic Magnin an der Seitenlinie packte der Aussenseiter seine Chance jetzt tatsächlich noch.