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Gewalt im Nahen Osten: Es bleiben nur Entsetzen und Empörung

Gewalt im Nahen OstenEs bleiben nur Entsetzen und Empörung

Von Tunis bis Amman trauern Menschen um die getötete Reporterin Shireen Abu Akleh. Sie stand für eine neue Art des Livejournalismus in der arabischen Welt. Beim Trauerzug in Jerusalem gehen Einsatzkräfte heftig gegen die Trauernden vor.

Würdelose Szenen beim Trauerzug für Shireen Abu Akleh: Israelische Einsatzkräfte gehen mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Trauernden vor (13. Mai 2022).

Würdelose Szenen beim Trauerzug für Shireen Abu Akleh: Israelische Einsatzkräfte gehen mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Trauernden vor (13. Mai 2022).

Foto: Maya Levin (AP, Keystone)

«Shireen Abu Akleh, al-Jazeera, Ramallah, Palästina»: Die Schlussworte, die die vor wenigen Tagen getötete Journalistin am Ende jeder Liveschaltung mit ruhiger, dunkler Stimme aufsagte, prägten ganze Generationen arabischer Fernsehzuschauer. Vor allem junge Frauen fanden in der palästinensisch-amerikanischen Reporterin ein journalistisches Vorbild. Am Mittwochmorgen wurde die 51-Jährige in der palästinensischen Stadt Jenin durch eine Kugel getötet, als sie über einen Einsatz der israelischen Armee berichtete.