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Diskriminierung in Israel: «Ich werde praktisch täglich angespuckt»

Diskriminierung in Israel «Ich werde praktisch täglich angespuckt»

Jene, die Christen hassen, sitzen jetzt auf der Regierungsbank, sagt Nikodemus Schnabel, der neue Abt der Benediktiner in Jerusalem. Die Gewalt gegen Christen in Israel habe spürbar zugenommen.

Nikodemus Schnabel, Abt der Benediktinerabtei Dormitio, vor dem Turm der Abtei in Jerusalem.

Nikodemus Schnabel, Abt der Benediktinerabtei Dormitio, vor dem Turm der Abtei in Jerusalem.

Foto: Andrea Krogmann/KNA

Wer als Mönch im Heiligen Land lebt, hat sich nicht unbedingt für Ruhe und Kontemplation entschieden. Im Nahostkonflikt geht es auch um Religion, und die Christen stehen dabei oft zwischen allen Fronten. Nikodemus Schnabel, 44, den ein lautes Lachen und eine klare Wortwahl auszeichnen, kennt das schon, seit er vor 20 Jahren in die Dormitio-Abtei der Benediktiner auf dem Jerusalemer Zionsberg eingetreten ist. Im Februar wurde er dort zum Abt gewählt, am Pfingstsonntag wird er geweiht.