Die besten Bilder der French Open 2023
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Die besten Bilder der French Open 2023
quelle: keystone / jean-francois badias
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Anderthalb Jahre nach seiner Rückkehr wartet Stan Wawrinka noch auf einen Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Die Zeichen stehen gut, dass dies in Paris gelingt.
Als Stan Wawrinka 2015 die Sandsaison in Angriff nahm, gab es viele, die ihn für die weisse Hose mit wildem, rotbraunem Karomuster belächelten. Doch dann spielte sich der Romand in einen Rausch, besiegte erst in Rom Rafael Nadal und gewann danach in Paris seinen zweiten Grand-Slam-Titel. Seither hängt die Modesünde im Museum von Roland Garros.
In der 1. Runde ausgeschieden: Belinda Bencic.Bild: keystone
Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres ist für Belinda Bencic bereits wieder zu Ende, Stan Wawrinka kann die Wende gerade noch abwenden und Novak Djokovic bleibt ohne Satzverlust.
Belinda Bencic (WTA 12) verliert in der Startrunde des French Open gegen Jelina Avanesjan (WTA 134) mit 3:6, 6:2, 4:6.
Die Niederlage gegen die 20-jährige Russin, die in der letzten Runde der Qualifikation verlor und als glückliche Verliererin (Lucky Loser) doch noch ins Hauptfeld rutschte, ist für Belinda Bencic ein Debakel. Trotz Wettkampfpause seit dem 9. April (Final in Charleston) wegen einer Oberschenkelverletzung – diese Partie hätte Bencic nie und nimmer verlieren dürfen.
Die Schweizerin leistete sich einen Fehlstart und lag nach weniger als einer Viertelstunde 0:4 in Rückstand. Diesen Rückstand vermochte Bencic im ersten Satz nicht mehr aufzuholen. Ab dem zweiten Satz dominierte die Favoritin aber die Partie. Sie führte auch noch im Entscheidungssatz mit 4:2, verlor die Partie wegen viel zu vieler Fehler doch noch.
Jelina Avanesjan.Bild: keystone
Letztmals verlor Belinda Bencic im letzten Sommer in der Startrunde von Wimbledon gegen eine ähnlich schwach klassierte Gegnerin. Damals ging Bencic gegen die Chinesin Wang Qiang, die Nummer 140 der Welt, 4:6, 7:5, 2:6 ein. Heuer verlor Bencic auch in Dubai gegen Karolina Muchova gegen eine Spielerin von ausserhalb der Top 100 (damals 112). Aber Muchova, erst vor kurzem noch eine Top-20-Spielerin, stellt ein ganz anderes Kaliber als Avanesjan dar. Die Russin besiegte vor Bencic noch keine Gegnerin aus den Top 50 der Weltrangliste.
Die Niederlage wird nachwirken. Belinda Bencic verspielte in Paris eine riesige Chance – trotz gestörter Vorbereitung. Das Losglück und die Niederlagen der grössten Rivalinnen in ihrer Sektion der Draw (Sakkari, Linette) nützten nichts. Für die nächsten zwei Wochen bis zum Beginn der Rasensaison bleiben Belinda Bencic wegen dieser Partie gegen Avanesjan primär Frust und Ärger.
Wawrinka kämpft sich durch
Stan Wawrinka (ATP 89) zieht erstmals seit dem French Open 2021 und nach vier Startniederlagen hintereinander wieder in die 2. Runde eines Grand-Slam-Turniers ein. Wawrinka gewinnt sein Startspiel in Roland-Garros gegen den Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 67) in vier Stunden und 39 Minuten 7:6 (7:5), 6:4, 6:7 (2:7), 1:6, 6:4. In der 2. Runde trifft der Roman am Mittwoch erstmals auf den Australier Thanaski Kokkinakis.
Nach über viereinhalb Stunden ist Stan Wawrinka eine Runde weiter.Bild: keystone
Djokovic ohne Satzverlust
Ohne Satzverlust kam der zweimalige Sieger Novak Djokovic weiter. Der Weltranglistendritte aus Serbien besiegte den Amerikaner Aleksandar Kovacevic 6:3, 6:2, 7:6 (7:1). Djokovic kassierte ein Break, als er im dritten Satz zum Sieg aufschlug, verhinderte gegen den 24-jährigen Amerikaner aber mit einem blitzsauberen Tiebreak einen Satzverlust. Der zweimalige Turniersieger Djokovic trifft in der 2. Runde auf den Ungar Marton Fucsovics.
Novak Djokovic bekundete in der ersten Runde keinerlei Probleme.Bild: keystone
Eine Weltranglistenerste weniger
Ungewöhnlich für eine Amerikanerin – aber Sloane Stephens spielt am liebsten auf Sand. Die Finalistin von 2018 (Niederlage gegen Simona Halep) fand auf dem «Court Central» ihre Sandform sofort wieder: Sie besiegte die als Nummer 16 gesetzte ehemalige Weltranglistenerste Karolina Pliskova in weniger als anderthalb Stunden 6:0, 6:4.
Sloane Stephens.Bild: keystone
(nih/sda)