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Das machte Tina Turner zum Vorbild und zur Stilikone

«Die Leute sagen, ich hätte ihnen Hoffnung gegeben.»

Als ihr Management vor einigen Jahren mit der Idee an sie herantrat, ein Musical über ihr bewegtes Leben zu produzieren, war sie zunächst strikt dagegen. Warum sie dem Projekt schliesslich doch ihre Zustimmung gab, begründete sie in einem Teaser zu dem seit 2018 laufenden Musical «Tina – The Tina Turner Musical» folgendermassen: «Ich brauche kein Musical. Ich brauche keine weitere Show. Aber ich bekomme Karten und Briefe, man kann gar nicht glauben, was die Leute über mich auf der Bühne und das Vermächtnis, das ich hinterlassen habe, denken. Die Leute sagten, ich hätte ihnen Hoffnung gegeben.»

Ein unverschämter Karriere-Start

Diese selbstbewusste Erfolgsgeschichte begann im Jahr 1956, als sich die 1939 unter dem Namen Anna Mae Bullock geborene Sängerin in einem Musikclub in St. Louis an den Bandleader der damals angesagten Kings Of Rhythm heranschmiss, um ihn davon zu überzeugen, sie im Backgroundchor der Band mitsingen zu lassen. Nachdem dieser, Ike Turner (1931-2007) sein Name, sie mehrmals abblitzen liess, schnappte sie sich in einer Bandpause einfach ein Mikrofon und begann zu singen. Mit diesem unverschämten Stunt überzeugte das aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mädchen nicht nur den skeptischen Bandleader, sondern feuerte selbstbewusst den Startschuss für eine Musikkarriere ab, wie sie die Welt bisher noch nicht gesehen hatte.