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Aus diesem Grund können wir uns nicht selbst kitzeln

Bilder, die beweisen, dass Kinder viele Nerven kosten 😅

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Bilder, die beweisen, dass Kinder viele Nerven kosten 😅

quelle: reddit

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Bis zu 40 Prozent der Alzheimer-FĂ€lle könnten durch einen gesĂŒnderen Lebensstil und Vermeiden von Risikofaktoren verhindert werden. Dazu gehören EinflĂŒsse wie der Zugang zu Bildung und das Ausmass an Luftverschmutzung sowie individuelle Faktoren wie Bewegungsmangel, Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck, erlĂ€uterte die MedUni Wien am Donnerstag.

Ein Artikel von

t-online

Schon Charles Darwin war davon ĂŒberzeugt: Ein Mensch kann nur gekitzelt werden, wenn er den Punkt der Stimulation vorher nicht kennt. Aus diesem Grund könne sich ein Kind auch nicht selbst kitzeln. Mit dieser Theorie lag Darwin richtig.

Unser Gehirn verarbeitet fremde BerĂŒhrungen anders, als wenn wir uns selbst anfassen.

Unser Gehirn verarbeitet fremde BerĂŒhrungen anders, als wenn wir uns selbst anfassen.Bild: shutterstock

Warum sind wir kitzlig?

Unser Gehirn verarbeitet fremde BerĂŒhrungen anders, als wenn wir uns selbst anfassen. Das zeigt unter anderem eine Studie der Linköping-UniversitĂ€t in Schweden.

Dabei verglichen die Forscher unter anderem die GehirnaktivitĂ€t von Probanden, wenn sie angefasst wurden und wenn sie sich selbst berĂŒhrten. Die MRT-Scans zeigten: Bei FremdberĂŒhrungen werden mehr Gehirnareale aktiviert – und die Reaktion ist intensiver. Das Gehirn priorisiert also offenbar Reize, die durch BerĂŒhrung von anderen entstehen.

Sind Tiere kitzlig?

Ob wir den Menschen mögen, der uns kitzelt, spielt offenbar auch eine Rolle. Je mehr wir ihn mögen, desto kitzliger scheinen wir zu sein. Das sagten Neurobiologen der Berliner Humboldt-UniversitĂ€t nach einer Studie an Ratten. Die Forscher vermuteten, dass die Tiere Ă€hnlich wie Menschen auf Kitzeln reagieren. Die Ergebnisse fassten die Studienautoren damals in einem Video fĂŒr den Youtube-Kanal Bernstein TV zusammen.

Konkret zeigte das Experiment, dass Ratten mehr oder weniger kitzlig waren, je nachdem in welcher Stimmung sie waren. In einer relativ entspannten Situation reagierten die Tiere unter anderem mit FreudensprĂŒngen und mit speziellen Rufen, wenn die Forscher sie kitzelten. Bei verĂ€ngstigten Ratten waren solche Verhaltensweisen unterdrĂŒckt, schrieben die Forscher Michael Brecht und Shimpei Ishiyama.

Ein Trick des Gehirns?

Neurobiologe Brecht ist ĂŒberzeugt, dass er mit dem Versuch an Ratten die «kitzlige Stelle» im Gehirn gefunden hat. Sie soll in dem Bereich liegen, der auch fĂŒr den Spieltrieb verantwortlich ist.

Darum vermutete Brecht: «Wir glauben, dass es Gemeinsamkeiten im Gehirn gibt zwischen den Mechanismen von Kitzeln und Spielen (...) Was ich mir denke, ist, dass Kitzeln ein Trick des Gehirns ist, um Tiere oder Menschen miteinander interagieren beziehungsweise spielen zu lassen.»

Verwendete Quellen:

((t-online,sth ))