Stuckis letzter Lupf

Es ist kurz vor dem Mittag, als Christian Stucki zu Hause im bernischen Lyss seinen ersten Espresso trinkt. Früher ging nicht. Er musste zuerst die Buben schulfertig machen, Risotto vorkochen, Wäsche aufhängen, zu einem Termin fahren, wieder heimfahren, Risotto aufwärmen. Ganz normaler Alltag halt – und gerade deswegen bemerkenswert.

Denn der 38-Jährige steht kurz vor seinem letzten Wettkampf, elf Tage noch. Er könnte sich jetzt auch aus dem Familienalltag ausklinken, nur noch Gewichte stemmen und Kilometer abspulen, Proteinshakes trinken und Pouletbrüstli essen.

Am Seeländischen in Lyss (9. bis 11. Juni) wird Christian Stucki zum ersten Mal in dieser Saison in den Sägemehlring steigen – und damit auch gleich seine Karriere beenden. 133 Kränze hat er bisher erschwungen und nebst Jörg Abderhalden als Einziger den «Schwinger-Grand-Slam»-Titel geholt – mit Siegen beim Kilchbergschwinget (2008), beim Unspunnenschwinget (2017) und am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (2019). Er hat alles erreicht, was man im Schwingsport erreichen kann. Oder um es in seinen Worten zu sagen: «I muess niemerem meh öppis.»

Zum Zmittag treffen sich Cécile und Christian Stucki zu Hause in Lyss. «Wir wüssten nicht, was wir ohne Steamer machen würden.»

Kurt Reichenbach

Standard mit Extras

Nur logisch, ist der Stucki Christian so gelassen, könnte man jetzt sagen. Aber damit würde man seiner Persönlichkeit nicht gerecht. Christian Stucki ist schlichtweg ein Baum von einem Kerl mit Wurzeln, die weit in die Erde reichen. Wenn Xavier (9) und Elia (6) nach der Schule hereinstürmen und die Worte nur so aus ihnen herauspurzeln, rührt er gelassen im Risotto und hört zu. Nur wenn sie in Übermut kippen, grätscht er rein, sagt «Gieleee, abefaaahre» oder «Tisch decken bitte». Anstand sei ihm wichtig, sagt er, «vor allem grüssen und Merci sagen».

Stuckis leben ein Leben wie andere Familien auch: mit Haus, Garten, Trampolin, zwei Autos und Normalo-Jobs – er arbeitete bis vor zwei Jahren als Lastwagenchauffeur, sie ist Notariatsangestellte. Und doch geniesst die Familie dank seiner Popularität ein paar Extras. Als die Berner Young Boys kürzlich Meister wurden etwa, durften die Buben nach der Kübelübergabe aufs Spielfeld (Stucki kennt den Medienchef) und mit den Fussballern Selfies machen. «Mir ist wichtig, dass sie nicht denken, das sei selbstverständlich», sagt Stucki.

Tischthema: Gamen. «Wir waren lange ziemlich streng», sagt Cécile Stucki. Mittlerweile haben Xavier (l.) und Elia dreimal die Woche 20 Minuten Handyzeit.

Kurt Reichenbach

Kurz nach zwölf sitzt auch Cécile Stucki (42) am Mittagstisch. Seit 13 Jahren ist sie mit dem Schwinger zusammen. Er sagt: «Das Rösslispiel würde ohne sie nicht rund drehen.» Cécile hat hautnah miterlebt, wie aus dem einfachen Schwinger ein Prominenter wurde: ein Werbebotschafter, ein TV-Liebling (der einzige, der im «Sportpanorama» je kurze Hosen trug), ein Instagram-Star und Schweizer Sportler des Jahres 2019.

Wie froh ist sie auf einer Skala von eins bis zehn, dass ihr Mann bald abtritt? «Zwölf!», sagt sie und lacht. Dann fährt sie ernst fort: «Früher habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, dass sich Chrigu verletzen könnte. Aber in den letzten zwei Jahren war ich ständig in Sorge.» Weil an einer Verletzung nebst Schmerzen, Arztterminen und Therapiestunden immer auch die Frage hing: Wie weiter?

«Das Wichtigste in den nächsten Tagen: ganz bleiben!» Beim Training in Biel geht Christian Stucki noch nicht an seine Grenzen.

Kurt Reichenbach

Mit der schlimmsten Verletzung kämpfte Stucki 2005. Damals verlor er wegen einer Infektion fast sein Bein, 16 Monate fiel er aus. Noch heute zeugt eine grosse Narbe am linken Schienbein davon. «Vergessen kann ich das nicht, dafür bin ich umso dankbarer für all die schönen Jahre, die ich danach hatte.» Aber das Alter macht auch vor einem Schwingerkönig nicht halt. In den letzten Jahren hatte Christian Stucki immer wieder Beschwerden. Erst die Schulter, dann der Oberschenkel, am Ende noch der Rücken – und obendrauf die lähmende Angst zu versagen. Dass es beim Schwingen längst nicht nur um Kraft und Technik geht, hat Stucki vor allem durch seinen Trainer Tommy Herzog erfahren.

«Hier werden Könige gemacht»

Szenenwechsel. Beromünster bei Luzern, eine Garage im Industriegelände, an den Wänden grelle Graffitis und ein Plakat mit dem Spruch: «Hier werden Könige gemacht und keine Prinzessinnen.» Diese Worte stammen aus dem Mund von Athletiktrainer Tommy Herzog, 46. Kurz nach dem Eidgenössischen 2019 schlug er sie Stucki um die Ohren, als dieser nach dem Training wie eine zusammengedrückte PET-Flasche am Boden lag und nach Luft rang.

Beim Training in Beromünster LU wirkt Christian Stucki rundum ausbalanciert: körperlich und seelisch. «Alles läuft geschmeidig.»

Kurt Reichenbach

«Tommy ist sehr direkt und gibt einem, wenn nötig, einen Stupf ins Füdlä», sagt Stucki zwischen zwei Runden Gewichte stemmen. Seit die Schwingsaison begonnen hat, fährt er zweimal wöchentlich in Herzogs «Folterkeller», je 100 Kilometer hin und zurück. Allein diese Distanz lässt vermuten, dass von Herzog etwas Besonderes ausgeht. Stucki bricht dieses Gefühl auf ein Wort herunter: Vertrauen. «Wenn ich zur Tür hereinkomme, merkt Tommy sofort, wie es mir geht.» Herzog ist einer, der auch noch spätabends zu Stucki fährt, wenn dessen Selbstwert so zermalmt ist wie Sägemehl (ja, das kam vor) und nur noch ein persönliches Gespräch hilft. «Chrigu und ich können über alles reden», sagt Herzog und fügt an: «Er wird fehlen.» – «Aber beim Burn-Express bin ich weiterhin dabei», wirft Stucki ein. Zweimal wöchentlich absolviert er zusammen mit seiner Frau ein schweisstreibendes Online-Training, das Herzog konzipiert hat. «Ich muss aufpassen, dass ich nicht aufgehe wie ein Ofechüechli.»

Neben dem In-Form-Bleiben («es müssen nicht mehr 150 Kilo sein») füllt Stucki die nahe Zukunft mit einem Engagement im Landschaftstheater Ballenberg (er spielt sich selbst), wird er die Beziehungen zu seinen Sponsoren weiter pflegen und hat kürzlich mit anderen Sportgrössen die Mineralquellen Adelboden übernommen. «Aber irgendwann werde ich wieder arbeiten müssen», sagt er – und daneben Kinderbetreuung und Haushalt jonglieren. Dass er das kann, beweist er schon heute: Das Zmittag hat er vor dem Training bereits im Steamer programmiert.

«Ich mache gerne einen auf Understatement.» Christian Stucki sucht auf der Massageliege die Ruhe vor dem letzten Kampf.

Kurt Reichenbach

Von Michelle Schwarzenbach vor 7 Minuten


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