Schüsse in Supermarkt in Buffalo – zehn Tote, Schütze verhaftet

Messer-Amok in Basel

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Messer-Amok in Basel

quelle: keystone / georgios kefalas

«Die Waffenlobby hat Ihre Eier in einer Geldscheinklammer»

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In der Industriezone von Meyrin-Satigny am Stadtrand von Genf ist am Sonntagnachmittag ein Grossbrand ausgebrochen, den die Feuerwehr bis 18.30 Uhr unter Kontrolle hatte. Verletzt wurde niemand. Im dem Gebäude befinden sich eine Kletterhalle, Firmen und ein Parkhaus.

In diesem Supermarkt in Buffalo (US-Staat New York) schoss der Täter um sich. Bild: keystone

Ein Verbrechen mit mutmasslich rassistischem Hintergrund erschüttert die USA: Ein 18-jähriger Weisser hat in der Stadt Buffalo das Feuer in einem vor allem von Schwarzen besuchten Supermarkt eröffnet und zehn Menschen getötet. «Wir untersuchen diesen Vorfall sowohl als Hassverbrechen als auch als Fall von rassistisch motiviertem, gewaltbereitem Extremismus», sagte ein Ermittler der US-Bundespolizei FBI am Samstag. Die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, bezeichnete die tödlichen Schüsse als Terrorismus. Drei weitere Menschen wurden durch die Schüsse verletzt. Nach Polizeiangaben war die Mehrzahl der Opfer, 11 von 13, schwarz. Der Schütze sei direkt nach der Tat am Samstag in Gewahrsam genommen worden, sagte Bürgermeister Byron Brown.

Die Polizei hat den Tatort abgesperrt.Bild: keystone

Hochul, die nach der Tat nach Buffalo geflogen war, sagte, der Täter sei ein Rechtsextremist, der einen «terroristischen Akt» begangen habe. Sie hoffe aufrichtig, dass diese Person, die gerade ein Hassverbrechen begangen habe, den Rest ihrer Tage hinter Gittern verbringen werde. Bürgermeister Brown sagte, der junge Mann sei nicht aus Buffalo. «Der Schütze reiste stundenlang von ausserhalb dieser Gemeinde an, um dieses Verbrechen an den Menschen in Buffalo zu verüben». Die Tat ereignete sich ab 14:30 Uhr Ortszeit, nachdem der schwer bewaffnete Täter mehrere Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Buffalo aus seinem Auto gestiegen war. Auf dem Parkplatz des Supermarktes eröffnete er das Feuer auf mehrere Menschen und betrat dann den Laden, in dem er sich der Polizei schliesslich ergab.

Es gebe «bestimmte Beweise», die auf eine rassistische Tat hindeuteten, hiess es zum Ermittlungsstand. Nach ersten Erkenntnissen handelte der Schütze allein. Der Supermarkt befindet sich in einer Gegend, die vor allem von Schwarzen bewohnt wird. «Warum kommt ein Weisser hierher und schiesst in einem schwarzen Supermarkt», sagte eine Anwohnerin im örtlichen Fernsehen.

Das schockierende Verbrechen traf Buffalo im Osten New Yorks an einem warmen Frühlingstag, an dem die Menschen den Sonnenschein und Freizeitaktivitäten wie Barbecues genossen hätten, sagte Bürgermeister Brown. «Was als ein schöner Tag in der Stadt Buffalo begann, hat sich in einen schrecklichen Tag verwandelt. Ein Tag, der jedem Mitglied unserer Gemeinschaft das Herz bricht.»

Ein Polizist beschrieb den Tatort in der Zeitung «The Buffalo News»: «Es ist, als würde man in einen Horrorfilm hineinlaufen, aber alles ist real». Die Zeitung zitierte auch einen Mitarbeiter des Supermarkts, der eigenen Angaben nach kurz vor dem Vorfall in den Kühlraum gegangen war. «Ich versteckte mich. Ich habe mich einfach versteckt. Ich wollte den Raum nicht verlassen», sagte er.

Die Moderatorin des örtlichen Fernsehsenders WKBW sagte sichtlich erschüttert, dass ihr Ehemann etwa eine Stunde vor der Tat den Supermarkt besucht habe. Im Supermarkt lief der mutmassliche Täter der Polizei zufolge die Gänge ab und schoss seinen Opfern gezielt in den Kopf. Ein Wachmann habe auf den 18-Jährigen geschossen, doch die Kugeln seien in dessen schusssicherer Weste stecken geblieben. Der Wachmann wurde dann von ihm getötet. Rassismus von Rechtsradikalen wird in den USA von vielen Menschen nicht erst seit der «Black Lives Matter»-Bewegung als wachsendes und gefährliches Problem wahrgenommen. Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League (ADL) sieht den Rechtsextremismus in den USA im Aufwind. Die ADL schreibt, «White Supremacists» gingen davon aus, dass die Weissen Gefahr liefen, auszusterben. Sie glaubten, dass fast alle Taten gerechtfertigt seien, die dazu beitrügen, Weisse zu «retten».

Immer wieder kommt es in den USA zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen, zu Schiessereien oder zu Taten, in denen eine Person in Schulen, Supermärkten oder anderen öffentlichen Einrichtungen das Feuer eröffnet. Mehr als 40'000 Menschen sterben in den Vereinigten Staaten jährlich durch Schusswaffen - ein Vielfaches im Vergleich mit anderen Industriestaaten.

Schuld daran ist neben teils sehr laxen Regeln für die Besorgung auch schwerer automatischer Gewehre ein florierender Schwarzmarkt, gegen den die Regierung in Washington bislang mit wenig Erfolg vorzugehen versucht. Bei der Tat von Buffalo handelt es sich um das schwerste Verbrechen eines Schützen in den USA seit über einem Jahr. Im Sommer 2019 hatte ein rassistisch motivierter Täter in einem Supermarkt in El Paso (Texas) mehr als 20 Menschen getötet.

US-Präsident Joe Biden reagierte entsetzt auf die Tat und bezeichnete sie als «schrecklich». «Der Präsident und die First Lady beten für die Opfer und ihre Angehörigen», hiess es am Samstagabend (Ortszeit) aus dem Weissen Haus. Biden sei von seinem Berater für Heimatschutz über die Tat informiert worden und werde weiter auf dem Laufenden gehalten. Buffalo ist nach New York City die zweitgrösste Stadt des Bundesstaats. Der Ort mit rund 280'000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist nur wenige Kilometer von den Niagarafällen entfernt. Die Wasserfälle sind eine weltbekannte Touristenattraktionen.

(sda/dpa)


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