Sasha über Sohn Otto: «Meine Musik wird durch ihn noch ehrlicher»

Das Album hält Neuinterpretationen Ihrer erfolgreichsten Hits bereit. Warum hatten Sie Lust, Songs wie «If You Believe» neu aufzunehmen?

Sasha: Eigentlich geht es hier ja um die Dreifaltigkeit Autobiografie, Album und die grosse Live–Show. Das alles hat sich gegenseitig befruchtet und hatte immer ein bisschen den Spirit von Las Vegas als gemeinsamen Nenner. Also war klar, dass die alten Sasha–Songs neu aufgenommen werden müssen, abgesehen davon, dass es auch eine Menge Spass macht.

Können Sie alle Ihrer alten Songs noch gut hören oder sind welche dabei, die Sie lieber in der Schublade verschwinden lassen würden?

Sasha: Irgendwie hatten doch alle zu ihrer Zeit auch ihre Berechtigung, aber es gibt natürlich Gründe, warum einige Kandidaten live nicht mehr gespielt werden (lacht). Andere wiederum, so wie «i feel lonely» oder «if you believe»,«this is my time» oder «lucky day» haben sich zu zeitlosen Klassikern entwickelt, was mich sehr freut.

Zum Album gehört ein opulent arrangierter Revue–Sound, zum Styling gehört da natürlich ein Show–Anzug. Auf dem Albumcover tragen Sie einen Smoking, wie wohl fühlen Sie sich in einem und wie beeinflusst der Look die Musik?

Sasha: Man bewegt sich im Smoking oder Anzug ganz anders. Viel aufrechter, aber zeitgleich auch lässiger. Ich glaube da bedingt das eine das andere und umgekehrt. Der Look gibt vor, wie es zu klingen hat und die Musik gibt vor, was man trägt. Win Win.

Greatest–Hits–Alben blicken auf die Karriere von Künstlern zurück. Warum war es für Sie jetzt eine gute Gelegenheit, dies zu tun?

Sasha: Mein erstes Greatest Hits hatte ich nach etwa zehn Jahren Karriere, vielleicht etwas früh oder ambitioniert, aber ich bin noch da, also alles gut (lacht). Dieses Album ist ja eher, wenn überhaupt, ein Best of oder Greatest Hits meines Lebens, also vieler Stücke, die in meinem Leben eine Rolle gespielt haben. Nicht nur meine eigenen. Es gibt auch Cover–Versionen und neue Songs, wie zum Beispiel «Radio», der von meinen verstorbenen musikalischen Helden handelt.

Wie haben Sie die Coverversionen auf dem Album ausgewählt und hatten Sie Bedenken, den Songs gerecht zu werden?

Sasha: Also erstmal finde ich die alle toll und darüber hinaus haben fast alle auch eine besondere Bedeutung für mich. «The Power of Love» von Huey Lewis and the News war zum Beispiel der erste Song, den ich jemals in einem Probenraum gesungen habe. Bei «Alive» von Pearl Jam, die Band, die meine Grunge/Crossover massgeblich bestimmt hat, hatte ich sehr viel Respekt vor dem Original. Das ist kein Song, den man eben mal so covert. Aber da ich das mit viel Liebe und als Fan der ersten Stunde gemacht habe, dachte ich, das ist ok.

«Just Give Me A Reason» von Pink haben Sie zu einem Duett mit Barbara Schöneberger gemacht. Warum war sie die perfekte Wahl für das Duett?

Sasha: Wir kennen uns schon sehr lange. Ich war sogar mal bei ihrer Sendung «Blondes Gift» zu Gast. Ich schätze ihren spontanen Witz und ihre Furchtlosigkeit. Als klar war, wie der Song klingen soll, war klar, dass es Barbara sein muss. Sie hat zum Glück sofort zugesagt. War nur sehr herausfordernd, einen passenden Termin für uns beide zum Einsingen zu finden. Ich finde, Barbara ist eine der wenigen, die die grosse Glitzerbühne kann und ist daher perfekt für unsere Showtime–Version des Songs.

Bei den Neukompositionen des Albums haben Sie «Lighthouse» Ihrem Sohn Otto gewidmet. Wie beeinflusst er Ihre Musik und wie erlebt er die Karriere seines Papas?

Sasha: Als er noch kleiner war, hat er das mit Papa auf der Bühne vor so vielen Menschen noch nicht so ganz kapiert und fand es eher befremdlich. Seit einiger Zeit ist er bei Konzerten dabei und feiert mit, was ich natürlich grossartig finde. Er macht auch selber gerne Musik, kann zum Beispiel schon eine sehr beachtliche Beatbox. Meine Musik und mein Leben werden durch ihn noch ehrlicher und authentischer. Kindern kann man nichts vormachen!

Sie betonen, dass das Album nur eine Zwischenbilanz ist. Denken Sie trotzdem manchmal darüber nach, wie lange Sie noch auf der Bühne stehen wollen?

Sasha: Die Frage ist eher, wie lange KANN ich noch auf der Bühne stehen (lacht). Kleiner Scherz, ich kann mir eine Zeit ohne Bühne vorstellen, aber wenn dann freiwillig. Ein Leben ohne Bühne hingegen – unvorstellbar. Das, was ich jetzt gerade mache, erfüllt mich sehr und ich könnte mir sehr gut vorstellen, da einfach weiterzumachen. Plus natürlich die Kindermusik. Das macht auch richtig Spass.

Wenn Sie zurückblicken, was waren die grössten Höhe– aber auch Tiefpunkte in Ihrer bisherigen Karriere?

Sasha: Höhepunkte hatte ich zum Glück mehr als Tiefpunkte. Als «if you believe» auf einmal international erfolgreich wurde und ich für den MTV Europe Music Award als bester internationaler Künstler nominiert wurde. Auch wenn ich neben Robbie Williams, George Michael und Will Smith chancenlos war, ein Ritterschlag. Absoluter Tiefpunkt, der dann aber auch zu einer Art Befreiung geführt hat, war mein Burnout Ende 2002.

Im Dezember können Sie Ihre Fans wieder auf der Bühne erleben. Was haben Sie sich für die Tour vorgenommen, was erwartet das Publikum?

Sasha: Eine grosse Show! Eigentlich eine Art Revue mit grosser Band, Tänzerinnen und Tänzern und vor allem: die Showtreppe! Ich führe als Conférencier, ganz bescheiden, chronologisch durch mein eigenes Leben und unterstreiche das mit Musik. Die erste Single, die ich mir gekauft habe, der Song, der beim ersten Stehblues lief, Songs aus meiner Karriere und die ich für meine Frau oder meinen Sohn geschrieben habe. Alles sehr persönlich, aber mit viel Humor und Spass aufbereitet.

«Radio» handelt von Verlust und dem Gefühl, sich geliebte Menschen in Erinnerung zu rufen. Wie gehen Sie mit Verlust in Ihrem Leben um?

Sasha: Es gab vor einiger Zeit, 2016 glaube ich, ein, zwei Jahre, wo sowohl einige meiner musikalischen Helden wie Prince, David Bowie, George Michael plötzlich verstarben, als auch im privaten Umfeld wir unglaublich viele Menschen zu beklagen hatten, die viel zu früh gegangen sind. Ich trauere meistens in mir und für mich allein, aber manchmal weint man auch mit seinen Liebsten zusammen. Aber jeder Mensch trauert anders. «Radio» handelt im übertragenen Sinne davon, dass die Verstorbenen weiterleben, solange wir ihre Geschichten immer wieder erzählen.


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