Abarth 500e: Stadt-Stromer mit Nebengeräuschen

Abarth 500eStadt-Stromer mit Nebengeräuschen

Abarth bringt sein erstes Elektromodell auf Basis des Fiat 500e auf den Markt. Er erhielt mehr Leistung und ein sportliches Outfit. Und einen künstlichen Sound, mit dem man besser nicht unterwegs ist.

Fiats sportliche Schwestermarke Abarth hat sich den elektrischen 500e geschnappt und überarbeitet.

Foto: Stellantis

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Fiats sportliche Schwestermarke Abarth auch den elektrischen 500 schnappt und nach ihrem Gusto überarbeitet. Bei der Verbrennerversion war dies nicht anders. Aus ihm entstehen noch heute der Abarth 595 und 695. Und weil Abarth nach alter Rennsporttradition für röhrende Motoren steht, wird zwar nicht jeder gleich den 695 als solchen erkennen, zweifelsfrei aber akustisch wahrnehmen – und dies gut zwei Strassenblocks entfernt.

Am lauten Auftritt hielten die Italiener auch beim elektrischen 500 fest. Manche mögen hier mit Kopfschütteln reagieren, andere den Daumen nach oben strecken. Mit viel technischem Aufwand installierten die Ingenieure einen wasserdichten Soundgenerator vor die Hinterachse, der bereits bei «Leerlauf» so viel Rabatz macht, dass man denkt, hier röhrt ein echter Verbrenner. Auch während der Fahrt begleitet einen permanent das künstliche Motorengeräusch, in der Lautstärke und Frequenz abhängig von Beschleunigung und Geschwindigkeit. Es entsteht irgendwie der Eindruck, Abarth verkünde zwar stolz, sein erstes Batterieauto auf die Strasse zu bringen, wolle es sich wohl gleichzeitig nicht mit der alten Benzin-Fraktion verscherzen. Immerhin: Der Computersound lässt sich, wenn auch sehr umständlich, in einem Untermenü im Instrumenten-Display wegklicken. Gottlob.

Dann herrscht wieder Ruhe im kleinen Stromer, was den Fahrspass nicht im Geringsten mindert. Im Gegenteil, gerade die Kombination aus leisem Antrieb, tollem Handling und rasanter Beschleunigung ist ein besonderes emotionales Erlebnis. Der Abarth 500e geht dermassen agil ums Eck, lässt sich präzise lenken und klebt durch seinen niedrigen Schwerpunkt gefühlt so gut am Asphalt, dass man gar nicht mehr aussteigen möchte. Abarth selbst versichert, der 500e sei in den typischen Alltagssituationen sogar «lebendiger» als der 695-Verbrenner, auch wenn dieser auf dem Papier höhere Leistungswerte (132 kW/180 PS) ausweist und mit 6,7 Sekunden hauchdünne 0,3 Sekunden schneller von null auf 100 km/h beschleunigt.

Mehr Sportlichkeit, weniger Reichweite

Der Elektromotor im Abarth 500e leistet 114 kW/155 PS. Ihn, wie auch die restlichen Komponenten haben die Entwickler aus dem Fiat 500e übernommen (hier hat der Motor 87 kW/118 PS), jedoch den höheren Anforderungen angepasst. Im Boden steckt ebenso ein Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 37,8-kWh, die eine Reichweite von 265 Kilometern ermöglichen soll. Das sind fast 20 Prozent weniger als jene des normalen Fiat 500e und zeigt, dass mehr Leistung auch in der Elektromobilität den Regeln der Physik folgt und einen höheren Verbrauch nach sich zieht. Hier sind es anstelle von 13,8 nun 17,1 kWh/100 km.

Doch für Abarth-Kunden und -Kundinnen – ein nicht unwesentlicher Prozentsatz sind Frauen – dürfte dies von untergeordneter Bedeutung sein. Sie geniessen eher den sportiven Auftritt des starken Stadt-Stromers, erst recht, wenn er in Farben daherkommt, deren Namen nicht minder giftig sind als der Skorpion selbst. Wie wäre es mit Acid Green, Poison Blue oder Adrenalin Red? Zu Deutsch: Säure-Grün, Gift-Blau oder Adrenalin-Rot. 

Die Kombination aus leisem Antrieb, tollem Handling und rasanter Beschleunigung begeistert.

Fotos: Stellantis

Entsprechend dem äusseren Auftritt (neue Frontschürze, Seitenschweller, Heckdiffusor und 18-Zoll-Räder) richteten die Designer auch den Innenraum des Abarth 500e ein. Ein absolutes Muss sind da ein Dreispeichen-Sportlenkrad (mit blauer 12-Uhr-Markierung) und Integralsitze aus Textil und Technopren mit Skorpion-Prägung und zweifarbigen Doppelnähten. Wer die Turismo-Ausstattung wählt, bekommt zudem eine edlere Ausstattung sowie jede Menge Skorpion-Embleme.

Neue Fahrmodi für den Abarth 500e

Das Cockpit selbst blieb unangetastet, einzig die Displays wurden anderes konfiguriert, zumal der Abarth 500e neue Fahrmodi erhielt. Sie heissen Turismo, Scorpion Street und Scorpion Track und unterscheiden sich jeweils in ihrer sportlichen Abstimmung. Im Track-Modus sind alle Sinne auf scharf gestellt, bei maximaler Leistungsabgabe. Bei «Street» ist die Rekuperation am höchsten, damit ist One-Pedal-Driving möglich. Ähnlich ist es bei «Turismo», nur stehen hier lediglich 100 kW/136 PS an Leistung zur Verfügung, das Fahrpedal reagiert moderater, und das Auto fühlt sich komfortabler an.

Vor wenigen Wochen begann die Produktion des Abarth 500e. Die auf 1949 (Jahr der Firmengründung) limitierte Launch-Edition «Scorpionissima» ist bereits verkauft. Die normale Version dürfte um die 40’000 Franken kosten und rollt ab Juli an den Start.

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