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Mordvorwürfe in Rio: Gericht lehnt Immunität für deutsche Beamte ab

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Die Deutschen sind derzeit in Haft.

(Foto: Reuters)

In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ist ein deutscher Konsul festgenommen worden. Es heißt, er habe ihren Mann getötet. Nach der Festnahme wurden die Anklagepunkte bestätigt.

Deutscher Konsul unter Mordverdacht nach Tod des Mannes in Rio de Janeiro festgenommen. Die Verteidigung berief sich laut einer Aussage der Justiz auf konsularische Immunität. Die mögliche Straftat in der Wohnung des Paares habe laut Richter nichts mit konsularischen Dienstleistungen zu tun.

„Das mutmaßliche Verbrechen wurde nicht auf dem nicht verletzbaren Gebiet begangen, sondern auf brasilianischem Gebiet, der südlichen Zone von Rio“, sagte die zuständige Polizeibeamtin Camila Lourenço. Auch die brasilianische Rechtsprechung unterscheidet zwischen Diplomaten und Konsuln. „In diesem Fall sprechen wir von einem Konsularbeamten, der Verwaltungsarbeit leistet.“ Der Verdächtige saß im Benfica-Gefängnis nördlich von Rio.

Ein deutscher Konsul wurde am Samstag vorläufig festgenommen. Medienberichten zufolge waren er und sein belgischer Ehemann seit mehr als 20 Jahren verheiratet. Konsulatsbeamte riefen zunächst einen Krankenwagen, nachdem sich der Ehemann plötzlich krank fühlte und stürzte. Er nahm auch Schlaftabletten und trank viel.

„Die Leiche schreit die Umstände des Todes.“

Das brasilianische Nachrichtenportal G1 veröffentlichte ein Video, in dem die Polizei einen deutschen Konsul bat, den Zusammenbruch ihres Mannes nachzustellen. totes Ziel. Doch eine Obduktion ergab, dass der Leichnam laut Justiz diverse Verletzungen aufwies, die auf die Anwendung von Gewalt zurückzuführen sein könnten.

"Die Leiche schreit die Umstände des Todes", sagte Lourenço. In der Wohnung wurden Blutspuren gefunden, vor allem im Schlafzimmer und Badezimmer. Nach einer Autopsie spekulierte die Polizei, dass ein Schlag auf den Hinterkopf die Todesursache war. Die Behörden sagten, der Autopsiebericht zeigte, dass das Opfer mehrere frische und alte Wunden hatte, die über seinen ganzen Körper verstreut waren. Dies weist darauf hin, dass der Mann sowohl am Tag seines Todes als auch davor schwere körperliche Schmerzen hatte.

Auf die Frage nach Position und Tätigkeit des Mitarbeiters äußerte sich das Generalkonsulat zunächst nicht. Die deutsche Botschaft in Brasilia und das Generalkonsulat in Rio seien in engem Kontakt mit den Ermittlungsbehörden, teilte das Auswärtige Amt mit.