„Schlauchboot kaputt“: Victor Orban aus Seenot gerettet

In der Presse. Jetzt macht Ungarns Ministerpräsident sogar im Urlaub Schlagzeilen. Bei einer Bootsfahrt in der Adria muss er zusammen mit seiner Frau und seinem Leibwächter gerettet werden.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban wurde laut Zeitungsberichten im Urlaub aus einem Seewrack in Kroatien gerettet. Der Journalist Boris Vrkic berichtete in der Tageszeitung``Slobodna Dalmacija'', dass "sein Beiboot kaputt ging, so dass er, seine Frau und seine Leibwächter an Land gebracht wurden".

Er hinterließ auch ein Foto in der Zeitung, das sich mit Orban auf seinem Boot zeigt, wo er zuvor gearbeitet hatte. Der Vorfall ereignete sich am Wochenende in einer Bucht auf der Insel Vis. Vrkic fuhr fort, dass Orban während der Rettungsaktion guter Laune gewesen sei. Dann empfahl er ein Fischrestaurant oberhalb der Bucht von Rukavac.

Premierminister Oban, ein Rechtspopulist, nahm kürzlich an einem Treffen von Anhängern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Texas teil, verbringt seine Sommerferien jedoch normalerweise am Strand in Kroatien.

Orban regiert seit 2010 Ungarn, ein EU-Land. Orban streitet sich mit der Europäischen Union über den Abbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Derzeit laufen mehrere Verfahren gegen Ungarn, auch im Rahmen neuer Rechtsstaatlichkeitsmechanismen, die zum Entzug von EU-Mitteln führen könnten.