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Krieg in der Ukraine: China liefert wohl Panzerfahrzeuge an Kadyrow

China hat offenbar zahlreiche Panzerfahrzeuge an die Söldnertruppe des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow geliefert.

Ramsan Kadyrow hat für seine Unterstützung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine offenbar zahlreiche Panzerfahrzeuge aus China geliefert bekommen. Der tschetschenische Machthaber und Anführer des "Achmat"-Bataillons postete am Dienstag ein Propagandavideo auf seinem Telegramkanal, das zeigt, wie er augenscheinlich neue Panzerfahrzeuge begutachtet – aufgereiht vor seinem Präsidentenpalast in der tschetschenischen Hauptstadt Grosyn.

Laut Militärexperten soll es sich bei den Fahrzeugen um Panzerfahrzeuge des Typs Tiger 4x4 handeln – produziert von dem chinesischen Verteidigungsunternehmen Shaanxi Baoji Special Vehicles Manufacturing. Diese können an verschiedenste Einsätze angepasst werden und so etwa als Polizeifahrzeug, Krankenwagen, Kommandoposten oder Waffenträger genutzt werden.

Tausend militärische Einheiten für den Einsatz in der Ukraine?

Laut Kadyrow, der mit seinen Söldnern auf Seite der russischen Armee gegen die Ukraine kämpft, habe er seit Beginn des Krieges über tausend Einheiten militärischer Ausrüstung für unsere Soldaten gekauft, darunter 128 gepanzerte Fahrzeuge. Zu der offenbar chinesischen Lieferung am Dienstag sollen rund einhundert Pickups, gepanzerte Personentransporter, gepanzerte Autos und Lastwagen gehören. Auch sie sollen im Krieg gegen die Ukraine zum Einsatz kommen. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

Bislang hat China weder den russischen Angriffskrieg in der Ukraine noch die Annexion besetzter ukrainischer Gebiete verurteilt. Gleichzeitig präsentierte sich Peking mit einem umstrittenen 12-Punkte-Plan als Vermittler zwischen den Konfliktparteien. Experten sahen in der Vergangenheit dennoch Anzeichen dafür, dass China militärische Güter nach Russland liefere. Dabei handele es sich jedoch vorwiegend um Ersatzteile für Drohnen oder um militärisches Gerät. Von der Lieferung tödlicher Waffen an Russland distanzierte sich Peking in der Vergangenheit. Ob das auch für die Unterstützer Putins, wie die tschetschenische Söldnertruppe Kadyrows, gilt, ist unklar.