FBI-Agenten überfielen den Privatclub Mar-a-Lago des ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Trump selbst gab dies am Montagabend (Ortszeit) bekannt. Es sei eine „unangekündigte Razzia in meiner Wohnung“ gewesen, die weder notwendig noch angemessen gewesen sei. Zuvor arbeitete er mit den zuständigen Regierungsbehörden zusammen. Agenten hätten auch den Safe aufgebrochen, klagte Trump.
Die Umstände der Durchsuchung von Trumps Anwesen in Palm Beach, Florida, waren zunächst unklar. Ob Generalstaatsanwalt Merrick Garland dem Umzug persönlich zugestimmt hat, wollte sich ein Sprecher seiner Behörde nicht äußern, da er einen Zusammenhang mit einer Kiste mit geheimen Dokumenten vermutete, die nach A Lago gebracht worden sein soll . Das Nationalarchiv, das für die Aufbewahrung der Korrespondenz des Präsidenten zuständig ist, hatte zuvor erklärt, dass geheimes Material in 15 Kisten in Trumps Privatclub aufbewahrt wurde.
Donald Trumps Ferienort Mar-a-Lago in Florida
Quelle: REUTERS
Das Bundesgesetz der Vereinigten Staaten verbietet den Erwerb und die Speicherung vertraulicher Dokumente an nicht autorisierten Orten. Verstöße können mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden.
Trump soll den Grundstein für eine neue Kandidatur für das Weiße Haus legen. Während der Anhörungen vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses schlugen viele Zeugen auf Trump ein.
