9-Euro-Ticket: Mehrheit der Deutschen will Verlängerung - SPIEGEL-Umfrage

Laut Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat die Zahl der Besitzer von 9-Euro-Tickets im Juni seit Juni 2019 die 30-Millionen-Marke überschritten.

Die Rabattaktion soll jedoch Ende August enden. Bisher haben die drei Partner Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Bund und Länder alle Möglichkeiten einer Fortsetzung. I stimme nicht zu. Die Deutschen werden es bereuen.

Zum Hintergrund der Civey-MethodeDu kannst lesen Sie hier

Das heißt, eine Verlängerung des Tickets, die 55 % wollen. Für 9 Euro im Monat können Sie deutschlandweit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Deutsche 34 % lehnen das ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey des SPIEGEL

FDPFinanzministerChristian LindnerMittlerweile ist da meiner Meinung nach kein Platz mehr für eine Verlängerung des Bundeshaushalts: Es stünden keine Mittel zur Verfügung, „alle Euro müssten durch Kürzungen an anderer Stelle mobilisiert werden“. Lindner scheint jedenfalls kein Freund von Bus- und Bahn-Rabattaktionen zu sein. Von "einem Freigeist mit bedingungslosem Grundeinkommen" sei er generell nicht überzeugt, sagte der Liberale der "Augustburger Argemeine".

Im Konzeptpapier schlugen die führenden Grünen-Politiker kürzlich zwei Tickets als Ersatz für das 9-Euro-Ticket vor: Ja: Regionaltickets 29 Euro und 49 Euro pro Monat bundesweit gültige Tickets. Beide müssen nur noch auf den Nah- und Regionalverkehr angewendet werden.

Um dies zu finanzieren, wollen die Grünen die Dienstwagenprivilegien abbauen. Es kann von Unternehmen genutzt werden, um die Kosten für Firmenwagen von der Steuer abzusetzen. Auch der Finanzminister war dagegen. „Es ist eine linke Kontroverse, die Pauschalbesteuerung von Dienstwagen als Privileg zu erklären, weil es vor allem um Steuervereinfachung geht“, sagt Lindner.

Laut SPIEGEL-Umfrage sind es vor allem Grünen-Anhänger, die die Verlängerung des 9-Euro-Tickets befürworten. Mehr als zwei Drittel der Angaben stimmen dafür. Auch Linke und SPD-Anhänger sprechen sich mehrheitlich für eine Fortsetzung der Rabattaktion aus.

Nach ersten wissenschaftlichen Auswertungen bedeutet ein deutlich ermäßigter Fahrschein nicht, dass viele Menschen ihr Auto zu Hause stehen lassen. „Wir müssen viele aktuelle Daten kennen“, sagt Philipp Kosok, Projektleiter ÖPNV der Interessengemeinschaft Agora Verkehrswende. Dennoch habe sich gezeigt, dass "diese Maßnahme keinen klaren klimatischen Nutzen hat".

Insbesondere bei der VDV-Umfrage und derMünchenMetropolregionsbefragung wurden 3 % der befragten Personen kürzlich befragt antwortete, dass er das Auto vorrangig auf öffentliche Verkehrsmittel abstellen würde.