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Zwischen Bangen und Wut: So verdaut die SP ihre bittere AHV-Niederlage

Beim Kampf gegen das Rentenalter 65 für Frauen ziehen die Sozialdemokraten den Kürzeren. Das widerlegt jedoch kaum die These, dass Reformen des Sozialstaats gegen die linke Opposition praktisch unmöglich seien.

«Ein Schlag ins Gesicht der Frauen»: Nationalrätin Tamara Funiciello, die SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer, Nationalrat Emmanuel Amoos und Nationalrätin Elisabeth Baume-Schneider am Sonntag im Progr in Bern.

«Ein Schlag ins Gesicht der Frauen»: Nationalrätin Tamara Funiciello, die SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer, Nationalrat Emmanuel Amoos und Nationalrätin Elisabeth Baume-Schneider am Sonntag im Progr in Bern.

Peter Klaunzer / Keystone

Sonntag, früher Nachmittag. Während der Gewerbeverband auf Twitter schon über das «Ende des linken Sozialpolitik-Diktats» frohlockt, ist die Spannung im linken Kulturzentrum Progr in Bern greifbar. SP-Präsidentin Mattea Meyer knetet die Hände, aus den Gesichtern der Genossinnen, die sie umringen, spricht noch die Hoffnung: Dass es doch ein Nein gibt zu dieser AHV-Reform, die für die Frauen das Rentenalter 65 bedeutet. Hoffnung, dass nicht diese Reform der Ersten Säule die erste ist seit 1997, die gelingt.