Neue Studiendaten zeigen eine bessere Wirkung des Impfstoffs. Swissmedic dürfte dennoch nicht vor Ostern über eine Zulassung entscheiden – zu spät, um die Lieferengpässe auszugleichen. Ab Mai dürfte die Schweiz genug Dosen von Moderna und Pfizer/Biontech erhalten.

Eine Krankenpflegerin in Genua präsentiert eine Flasche mit mehreren Impfdosen von AstraZeneca. In der EU wird das Mittel bereits verimpft, in der Schweiz noch nicht.
Foto: Luca Zennaro (Keystone)
Die Schweiz ist lockdownmüde. Und die Impfkampagne geht quälend langsam voran. Pro 100 Bewohner sind hierzulande erst 9,4 Impfdosen verabreicht worden.
Es braucht dringend mehr Impfstoffe. Doch während die Europäische Union und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Impfstoff von AstraZeneca bereits zugelassen haben und ihn verimpfen, ist das Zulassungsverfahren in der Schweiz noch hängig. 5,3 Millionen Impfdosen hat die Schweiz beim britisch-schwedischen Hersteller geordert, das Unternehmen versichert, «schnell lieferfähig» zu sein.
Der Impfstoff von AstraZeneca hat ein echtes Akzeptanzproblem in der Bevölkerung.