Ein Chemiekonzern pumpt an der toskanischen Küste seit Jahrzehnten problematische Substanzen ins Meer. Grenzwerte und Strafen können Zwischenfälle nicht verhindern.
Luftaufnahme des weissen Strands von Rosignano Solvay im August 2020.
Fabio Muzzi / Ansa / EPA
Auf den ersten Blick sieht das Meer aus wie in der Karibik. Das toskanische Küstenörtchen Rosignano Marittimo lockt mit türkisfarbenem Wasser und weissem Sandstrand jedes Jahr viele Touristen an. Der vier Kilometer lange Strandabschnitt sticht derart ins Auge, dass er selbst auf Satellitenbildern noch deutlich erkennbar ist.