Der gebürtige Langenthaler erzählt, welche Bedeutung die Ouvertüre seines Romans «Primitivo» für ihn hat und weshalb der Roman keine Autobiografie ist.

P wie Pedro Lenz. P wie Primitivo – sei es nun das Buch oder der Wein. Alles liegt, sitzt und steht bereit für die virtuelle Lesung.
Foto: Sabine Gfeller
Donnerstagabend um 19.30 Uhr: Eine geöffnete Flasche Rotwein der Traubensorte Primitivo steht auf dem Tisch, daneben das Glas dazu und der neuste Roman von Pedro Lenz, ebenfalls mit dem Namen «Primitivo». Gleich beginnt die virtuelle Lesung. Der Autor, der in Langenthal aufgewachsen ist, sitzt in einem kleinen Leseraum der Kornhausbibliothek Bern.
Der Schatten, den seine Haare auf das Gesicht werfen, lassen seine Augenringe noch dunkler als sonst erscheinen. Er zieht die Schultern etwas hoch, dann nach hinten, hält kurz den Atem an und liest den Anfang des Buches vor.