Die Bau- und Wohngenossenschaft (BWG) Thun ersetzt ihre Einstellhalle. Für den Abbruch wird ein sogenanntes Betonfresser-Verfahren eingesetzt.

Die Bau- und Wohngenossenschaft (BWG) Thun ersetzt ihre Einstellhalle. Für den Abbruch wird ein sogenanntes Betonfresser-Verfahren eingesetzt.
Foto: PD
Was ist denn das für ein Ungetüm, mögen sich viele Passanten bei der Baustelle der Bau- und Wohngenossenschaft (BWG) Thun in Dürrenast fragen. Des Rätsels Lösung: An einem Bagger ist anstelle der Schaufel eine Zange montiert. Sie kann circa 200 Tonnen Beton «fressen» respektive abzangeln.
«Dieses Verfahren ist mitten in einer Wohnsiedlung schon etwas ungewöhnlich.»
«Dieses Verfahren ist mitten in einer Wohnsiedlung schon etwas ungewöhnlich», versteht Projektleiter Claudio Meyer von der Architekten Zellweger AG Thun das Staunen der Passanten. Dieses Verfahren sei aber schneller als das traditionelle Absitzen. «Das wäre bei diesem Projekt nicht innert nützlicher Frist machbar gewesen», sagt Meyer. Ausserdem entstünde weniger Lärm, was die Anwohner schätzen würden. Auch, dass es weniger Vibrationen gebe. Dadurch würden Rissschäden an Gebäuden grösstmöglich verhindert.