TV-Kritik: «Tatort»Schuld und Sühne
Im neuen «Tatort» ist Ermittler Murot auf der Suche nach einem guten Karma. Dazwischen gibts «Pulp Fiction»-Gewalt.
Ein cleveres Duo macht Finanzbossen Feuer unter dem Hintern in dem neuen «Tatort» «Murot und das Gesetz des Karma».
Foto: Das Erste
Ulrich Tukur ist der Mann für den experimentellen «Tatort». Wenn sein LKA-Ermittler Murot auf Verbrecherjagd geht, kanns ohne Ende Theaterzitate und Tote hageln («Im Schmerz geboren»). Murot kann in einer Zeitschleife feststecken («Murot und das Murmeltier»), sich in einem Metakrimi verhaken («Wer bin ich?») oder in einem Doppelgänger-Durcheinander («Die Ferien des Monsieur Murot»). Doch für einmal hat das Team aus Hessen einen geradezu braven Krimi produziert.