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Tourismus-Comeback: Tunesien stellt sein Licht nicht mehr unter den Scheffel

Tourismus-ComebackTunesien stellt sein Licht nicht mehr unter den Scheffel

Während der Pandemie fehlten im Maghreb-Staat die Gäste. Jetzt ist Tunesien wieder auf der touristischen Landkarte zurück – und man versteht die Begeisterung, die schon Künstler wie Paul Klee empfanden.

Bereit für die Rückkehr der Touristen: Strassengeschäfte in der Medina von Hammamet.

Bereit für die Rückkehr der Touristen: Strassengeschäfte in der Medina von Hammamet.

Foto: Getty

Als Khaled das Wort Pfefferminztee entfährt, wird dem Besucher im Suk von Hammamet mulmig zumute. Aus Erfahrung weiss er, dass damit in arabischen Ländern erfolgreiche Geschäfte gefeiert werden. Erfolgreich für den Händler, verlustreich für den Kunden, der eigentlich gar keiner werden wollte. Doch Khaled, der sich als Fremdenführer angedient hat, besteht auf einer Tasse Tee bei einem Freund. Dieser ist hoch erfreut, als der Fremde den Laden betritt. «Zwei Jahre ohne Touristen, furchtbar!», seufzt er. Dank der Standhaftigkeit des Gastes bleibt es bei einem Paar teurer Finken aus Kamelleder. Khaled findet, der Gast dürfe sich freuen, zu diesem Preis eingekauft zu haben.