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Tanja Stadler warnt vor BA.5: «Wir sind auf Schweizer Daten angewiesen»

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Während die Fallzahlen sinken, zeigt sich bereits, welche Variante BA.2 ablöst: In Süddeutschland wird BA.5 wohl im Juli dominant. In der Schweiz könnte es dennoch anders verlaufen.

Sabine Kuster, Wanja Staubli / ch media

Rund 1700 bestätigte Corona-Neuansteckungen gibt es aktuell – das sind 15-mal weniger als beim zweiten Omikron-Peak Mitte März. Auch die positiv getesteten Spitalpatienten sind um den Faktor 10 zurück gegangen – der Rückgang kommt also nicht nur von den wenigen Tests.

Allerdings sind die nächsten Varianten BA.4 und BA.5 aus Südafrika schon im Anflug und breiten sich nun in Europa aus: Die ehemalige Covid-Taskforce-Leiterin, Tanja Stadler, meldet, dass die Variante BA.5 in Süddeutschland auf dem Vormarsch sei.

Tanja Stadler, ehemalige Präsidentin der Covid-Taskforce, berechnet weiterhin die Entwicklung verschiedener Virus-Varianten.

Tanja Stadler, ehemalige Präsidentin der Covid-Taskforce, berechnet weiterhin die Entwicklung verschiedener Virus-Varianten.Bild: keystone

BA.2 hat nicht mehr lange die Überhand

Zwar beherrscht wie in der Schweiz noch die Omikron-Variante BA.2 mit einem Anteil von 98 Prozent das Nachbarland. BA.4 und BA.5 machen erst ein Prozent aus – aber auf den Übertragungs-Vorteil kommt es an. Die neuen Varianten sind besonders gut darin, eine bestehende Immunität (durch eine Impfung oder eine frühere Infektion) zu umgehen. Das Robert-Koch-Institut meldet in Deutschland eine Verdopplung innerhalb einer Woche. Und laut den Berechnungen von Tanja Stadler wird BA.5 in Süddeutschland bereits im Juli dominant sein:

«Basierend auf der momentanen Dynamik könnten die Fallzahlen wieder steigen – dies hängt jedoch auch von saisonalen Effekten, dem Verhalten und der Immunität der Bevölkerung ab.»

Noch sinken die Fallzahlen fast in ganz Europa weiter – aber in Portugal gibt es einen deutlichen Anstieg. BA.5 macht dort laut dem Nationalen Gesundheits-Institut bereits 40 Prozent aller sequenzierten Corona-Proben aus.

Durch Moderna und BA.2 könnte es hier anders laufen

In der Schweiz ist davon noch nichts zu sehen, was aber eher an der zwanzigmal geringeren Anzahl sequenzierter Virenproben als in Deutschland liegt. Sich einfach auf fremde Daten zu verlassen ist aber ungenau. Stadler sagt: «In der momentanen Pandemie-Situation sind wir verstärkt auf Schweizer Daten angewiesen, denn die Immunität der Bevölkerung in den Ländern ist unterschiedlich.»

In der Schweiz beispielsweise könnten sich neue Varianten aufgrund des hohen Anteils von Moderna-Impfungen oder der hohen BA.2-Zirkulation im Februar und März anders verbreiten als in anderen Gegenden von Europa. «Basierend auf den momentanen Daten können wir nicht zuverlässig abschätzen wie sich die Untervariante BA.5 auf das Schweizer Infektionsgeschehen auswirken wird.»

In Europa wird mit einer Sommerwelle gerechnet

Die Europäische Seuchenbehörde ECDC rechnet mit einer Sommerwelle. Wie hoch die aber ausfällt, ist völlig unklar. Auch wenn bei den neuen Varianten nichts auf schwerere Krankheitsverläufe hinweist, könnten bei einer grossen Welle auch die Hospitalisationen wieder steigen. In Südafrika haben BA.4 und BA.5 trotz der vielen Ansteckungen nur für einen kurzen Anstieg bei den Spitaleinweisungen geführt. (bzbasel.ch)