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Steuerstreit in den USA: Neue Vorwürfe der Steuer­hinter­ziehung gegen die Credit Suisse

Verdacht auf SteuerhinterziehungNeue Steuerhinterziehungsvorwürfe gegen die Credit Suisse in den USA

Ein Senator wirft der Grossbank vor, weiterhin reichen Amerikanern zu helfen, Vermögenswerte vor dem US-Fiskus zu verstecken. Die CS hält dagegen.

Das Bild ging um die Welt: Mit erhobener Schwurhand steht Brady Dougan am 26. Februar 2014 vor dem US-Senat, um zu Vorwürfen auszusagen, die Credit Suisse leiste Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

Das Bild ging um die Welt: Mit erhobener Schwurhand steht Brady Dougan am 26. Februar 2014 vor dem US-Senat, um zu Vorwürfen auszusagen, die Credit Suisse leiste Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

Foto: Michael Reynolds (Keystone)

Die vor dem Zusammenschluss mit der UBS stehende Grossbank Credit Suisse sieht sich einmal mehr mit Vorwürfen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in den USA konfrontiert. Die Credit Suisse helfe weiterhin reichen US-Amerikanern, Vermögenswerte vor den Steuerbehörden zu verstecken, lauteten Vorwürfe von Senator Ron Wyden in einer Anhörung vor dem Finanzausschuss im US-Senat am Mittwoch.

Die Bank hält dagegen. «Die Credit Suisse toleriert keine Steuerhinterziehung», heisst es in einer Stellungnahme der Bank. Der Bericht beschreibe im Wesentlichen Altlasten, einige davon reichten bis zu zehn Jahre zurück. Die Bank habe seither umfassende Massnahmen eingeführt, um Personen zu identifizieren, die versuchten, Vermögenswerte zu verbergen.

Das neue Führungsteam der Credit Suisse habe mit dem Finanzausschuss des US-Senats vollständig kooperiert und die Arbeit von Senator Wyden entsprechend unterstützt, heisst es weiter. «Unsere klare Weisung besteht darin, nicht ausgewiesene Konten zu schliessen, wenn diese identifiziert werden, und alle Mitarbeitenden entsprechend zu disziplinieren, welche Verhaltensstandards der Credit Suisse nicht einhalten.» Die Bank arbeite ausserdem aktiv mit den US-Behörden zusammen, um Altlasten gezielt zu anzugehen und werde dies auch weiterhin tun.

Im Mai 2014 hatte sich die Credit Suisse gegenüber den USA der Beihilfe zur Steuerflucht von US-amerikanischen Bürgern für schuldig bekannt und musste eine Busse von rund 2,5 Milliarden Dollar bezahlen.

SDA/aru

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