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Sexuelle Belästigung: Vorwürfe gegen Elon Musk

Trevor Noah schiesst scharf gegen Elon Musk

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Innerhalb kürzester Zeit flutete die Sängerin Instagram mit etlichen freizügigen Schnappschüssen, auf denen man so gut wie alles sieht. Bei ihren Fans sorgt das allerdings nicht nur für Begeisterung.

Fans von Britney Spears warten gespannt auf das erste Babybauchfoto der Sängerin, die aktuell ein Kind mit ihrem Verlobten Sam Asghari erwartet. Bisher vergeblich. Stattdessen lieferte die 40-Jährige ihren knapp 41 Millionen Instagram-Followern nun etliche sehr freizügige Fotos. Auf den Bildern ist Britney komplett nackt vor einer Dusche zu sehen, ihr Intimbereich wird nur von einem Herz-Emoji verdeckt, ihre Brüste von ihren Händen.

People-News

SpaceX- und Tesla-Chef Elon Musk wird sexuelle Belästigung vorgeworfen. Das schrieb gestern Abend spät der «Business Insider». Demnach geht es um einen Vorfall, der bereits 2016 stattgefunden haben soll. Dem Business Insider liegen Dokumente vor, die beweisen sollen, dass SpaceX einer Flugbegleiterin 250'000 Dollar bezahlte, um eine Anklage zu verhindern. SpaceX ist ein von Tech-Milliardär Musk gegründetes Raumfahrtunternehmen.

Die Frau arbeitete als Flugbegleiterin in den privaten Firmenjets von SpaceX. Sie wirft Musk vor, sich vor ihr entblösst zu haben und ihr ein Pferd als Gegenleistung für eine erotische Massage angeboten zu haben. Dem «Business Insider» liegen diesbezüglich Interviews und Dokumente vor.

Weiterbildung zur Masseurin

Der Vorfall ereignete sich auf einem Flug nach London. Musk forderte die Flugbegleiterin demnach dazu auf, in seine Kabine zu kommen und ihn zu massieren. Zuvor habe SpaceX die Mitarbeiterin dazu ermutigt, eine Lizenz zur Masseurin zu erwerben, damit sie Musk auf Flügen massieren könne. Die Lizenz sollte auf eigene Zeit und Kosten erworben werden.

Als die Frau in seine Kabine kam, war er «komplett nackt», mit Ausnahme eines Tuchs, das seinen Unterkörper bedeckte. Während der Massage entblösste Musk seine Genitalien, berührte die Frau und bot ihr an, ein Pferd zu kaufen, wenn sie «mehr» tun würde, als ihn lediglich zu massieren.

Freundin der Flugbegleiterin lieferte Unterlagen

Die Details zu den Vorwürfen sowie die Unterlagen, welche die Abfindung belegen sollen, kamen von einer Freundin der Flugbegleiterin. Sie gab dem «Business Insider» ein Interview, in dem sie die Vorfälle schilderte. Die Freundin habe ihr von dem Übergriff kurz danach erzählt und sei dabei «verzweifelt und sichtlich» erschüttert gewesen.

Die Vorfälle sind zu keinem Zeitpunkt von einem Gericht behandelt worden. 2018 kontaktierte die Flugbegleiterin laut Bericht einen Anwalt und schickte eine Beschwerde an die Personalabteilung von SpaceX, in der sie den Vorfall schilderte. Ungefähr zu dieser Zeit nahm die Anwaltskanzlei Kontakt mit der Freundin auf und bat sie, die Erklärung zur Bestätigung der Behauptungen vorzubereiten.

Doch weiter kam es nicht: Die Beschwerde der Flugbegleiterin wurde nach einer Sitzung mit einem Mediator, an der Musk persönlich teilnahm, beigelegt. Im November 2018 sollen Musk, SpaceX und die Flugbegleiterin eine Abfindungsvereinbarung abgeschlossen haben, in welcher der Flugbegleiterin eine Zahlung von 250'000 Dollar zugesichert wurde – im Gegenzug für das Versprechen, nicht wegen der Ansprüche zu klagen.

Im Gegensatz zur Flugbegleiterin unterliegt ihre Freundin keiner Geheimhaltungsvereinbarung. Sie habe sich verpflichtet gefühlt, die Vorwürfe den Medien zu melden, «besonders jetzt», so die Freundin. «Er ist der reichste Mann der Welt. Jemand mit so viel Macht, der solchen Schaden anrichtet und dann einfach mit Geld um sich wirft, um das Problem zu lösen – das ist keine Verantwortlichkeit.»

«Nicht die ganze Geschichte»

Der «Business Insider» hat Elon Musk gemäss eigenen Aussagen kontaktiert und um eine Stellungnahme gebeten. Der Tesla-Gründer antwortete daraufhin per E-Mail, er brauche mehr Zeit für eine Antwort, und diese Vorwürfe seien «nicht die ganze Geschichte» (auf Englisch: «There's more to the story»).

Ausserdem schrieb er in der E-Mail: «Wenn ich zu sexueller Belästigung neigen würde, wäre dies wahrscheinlich nicht das erste Mal in meiner 30-jährigen Karriere, dass dies ans Licht kommt». Musk nannte die Geschichte ausserdem «politisch motiviert». Weitere Antworten hätte man danach nicht gekriegt, so der «Business Insider».

Erste Vorwürfe gegen Musk, aber nicht die ersten innerhalb von SpaceX und Tesla

Es ist zwar die erste bekanntgewordene Anklage wegen sexueller Belästigung gegen Musk, nicht aber gegen seine Firmen SpaceX und Tesla. Vier Frauen haben sich Ende letztes Jahr öffentlich geäussert über sexuelle Belästigung bei SpaceX. Und mindestens sechs Frauen haben bis heute aus denselben Gründen die Firma Tesla verklagt. (lak)