Currywurst wird häufiger, Cervelat seltener. Aber was essen wir lieber?Bild: Shutterstock
Ach, wie gerne man hierzulande doch von den Gerichten aus der Kindheit schwärmt! «Mmh Riz Casimir! Ich hans gliebt!», hört man mitunter. Verständlich – das ist überall auf der Welt so: Mami kocht am besten.
Aber ich frage mich: Wenn Riz Casimir sowas von hammergut ist, wie ihr dauernd sagt, wieso esst ihr dann nicht öfter und mehr davon? Wieso findet man immer weniger Restaurants, die es anbieten? Und wenn es mal auf einer Speisekarte ist, wieso bestellen alle dann doch das Cordon-Bleu?
Ist es am Ende so, dass ihr *flüster* doch weniger Lust auf dieses Relikt aus den Siebzigerjahren habt als auf ein schmackhaftes Thai-Curry?
Übrigens: Hol dir den Food-Push aufs Handy!
2. Aufs Menü (3 farbige Strichli rechts oben) klicken
3. Ganz unten Push-Einstellungen antippen (je nach Handy musst du bitzli runterscrollen) und bei FOOD auf«ein»stellen, FERTIG.
Jetzt muss jeder und jede mal ganz, ganz ehrlich sein mit sich selbst. Und sich fragen: Was esse ich lieber? Das Altmödige oder das moderne Gegenstück? Du sitzt im Restaurant und kannst aussuchen: Auf was hast du mehr Lust?
Lost geht's!
Ich mach mir was Schnelles zum Zmittag. Etwas mit Toast, zum Beispiel:
Gebäck: Madeleines oder Muffins?
Ich will bei der neuen Freundin punkten. Ich koche ...
Nach dem Arbeitstag triffst du dein Schätzli in der Stadt zum Essen. Auf was hast du mehr Lust?
Heute gibt's zu Hause selbstgemachte ...
Nach einem Morgen im Büro schnell was zum Zmittag schnappen. Und zwar:
Ja, ich hätte Lust auf ein Sandwich!
Ach, vielleicht doch lieber etwas Warmes:
Streetfood! Nach dem Ausgang kriegst du Hunger. Du kaufst dir ...
Heute kochen wir zu Hause. Es gibt:
Du lädst ein paar Freunde zum Znacht ein und kochst eine nette Vorspeise:
Heute gönnen wir uns was und kochen ein gutes Stück Fleisch! Und zwar:
Und als Beilage dazu gibt's ...
Und zum Dessert:
Ach, ich mag keinen Dessert kochen. Ich servier' Glacé:
Und zum Kaffee etwas Kuchen:
Hey, Schatz! Überraschung! Heute gibt's Sulzkuchen!
Thema abonnieren! Los! Hopp! Hopp!
Food! Essen! Yeah!
Diese Softdrink-Kuchen sind grossartig!
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Diese Softdrink-Kuchen sind grossartig
quelle: instagram/bakedbyandres / instagram/bakedbyandres
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Die beliebtesten Kommentare
Die Fotos sind zum Teil manipulativ. Das alte Gericht wird viel weniger schön angepriesen als das neue. Beispiele: Es fängt schon mit dem Toast Hawaii an. Den habe ich aus der Vergangenheit ganz anders in Erinnerung, und wenn ich heute einen mache, dann sieht der ebenfalls viel leckerer aus.
Oder das Schinken-Sandwich: Wenn man dies früher im Fachgeschäft (Beck, Metzger) gekauft hat, dann hat man ein sowas von leckerem Produkt erhalten, und dies sah dann auch genau so lecker aus. Und nicht so lieblos wie das abgebieldete.
Der Autor wollte offenbar sein gewünschtes Resultat nicht gefährden.
Nach mir sollten Kutteln auch nicht mit Penne verglichen werden...
Zum KommentarAlso bei mir gibts mind. 6 mal im Jahr Riz Casimir, aber genauso oft ein Thai Curry. Ist ja eigentlich nicht zu vergleichen, sind zwei komplett unterschiedliche Menüs.
Zum KommentarWie diskutierst du mit dem Arbeitskollegen oder der Freundin, denen der Klimawandel egal ist? Wie mit Familienmitgliedern, die ihn leugnen? Was kontraproduktiv ist, was hilft und welche Bedeutung der soziale Druck dabei hat – mehr darüber im Gespräch mit der Umweltpsychologin Cathérine Hartmann.
Es ist unbestritten: Wir müssen etwas tun, um den Klimawandel aufzuhalten. Was kann ich jemandem entgegnen, der sagt: «Warum denn ich? Sollen doch die anderen auch mal etwas machen!»
Cathéerine Hartmann: Ich bin versucht zu sagen, dass das «der Klassiker» unter den Argumenten ist. Was die Person sagt, ist gut nachvollziehbar, teilweise kommt ein Ohnmachtsgefühl auf. Ich kann mir ihre Gefühlslage aber zunutze machen. Ihre Selbstwirksamkeit scheint gemindert. Es könnte helfen, wenn ich auf den Aspekt des Kollektiven umswitche. Ich kann ihr vorschlagen, sich einem Verein oder einer Bewegung wie «Fridays for Future» anzuschliessen. Manchmal hilft es auch, wenn ich sie indirekt wissen lasse, dass sie Teil einer Gruppe ist und dieser unwissend angehört.