Freie Autofahrspur, verschneite Velostreifen: Auch nach dem jüngsten Schneefall war dieses Bild in der Stadt Bern häufig zu beobachten. Der Winterdienst stellt aber in Abrede, dass Velo- und Autofahrer anders behandelt werden.

Am Dienstagmorgen waren die Velostreifen auf der Monbijou-Brücke noch schneebedeckt.
Foto: zvg
Velofahren ist im Winter kein Zuckerschlecken. Der kalte Wind bläst ins Gesicht, die Finger schmerzen und die Tramgeleise sind besonders rutschig. Erst recht zum Husarenritt verkommt die winterliche Fahrt mit dem Zweirad, wenn Schnee auf der Strasse liegt.
So geschehen am Montagnachmittag. Wie Michael Sutter von Pro Velo Bern beobachtete, waren die Velostreifen häufig noch schneebedeckt, während die Autofahrer auf ihren Spuren bereits wieder freie Fahrt hatten. «Da besteht noch Verbesserungspotenzial», sagt Sutter, der sich eine raschere Räumung der Velostreifen wünscht.