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Samenspender wegen Inzest angezeigt

14 Fakten zur Samenspende

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14 Fakten zur Samenspende

Wenn man per Samenspende gezeugt wurde ...

Video: srf

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Weil er durch seine Samen mehrere Hundert Kinder gezeugt haben soll, droht einem 41-Jährigen aus den Niederlanden ein Gerichtsverfahren.

Ein Artikel von

t-online

Ein Mann aus den Niederlanden hat Medienberichten zufolge 550 Kinder gezeugt und muss sich deshalb nun vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Mögliche Inzucht und Inzest.

Ins Rollen gebracht hat das Verfahren eine niederländische Spender-Stifung mit einer Mutter. Einer Mitteilung der Stiftung zufolge soll der Spender sein Sperma in mindestens 13 Kliniken im In- und Ausland deponiert und insgesamt mindestens 550 Kinder gezeugt haben. Er habe unter anderem soziale Medien genutzt, um sich an Wunscheltern zu wenden, teilt die Sitftung am Sonntag mit. Dabei habe er bei der Zahl der Kinder, die er bereits gezeugt hatte, offenbar gelogen.

Nach den Richtlinien der Kliniken darf ein Spender maximal 25 Kinder oder zwölf Familien Samen spenden, um Inzucht, Inzest und psychische Probleme zu vermeiden. Der Mann soll in einer Anzeige für Interessierte versprochen haben, maximal diese Anzahl an Spenderkindern zeugen zu wollen.

Eine betroffene Mutter sagte der Stiftung zufolge: «Wenn ich gewusst hätte, dass er schon mehr als 100 Kinder gezeugt hat, hätte ich mich nie für diesen Spender entschieden.» Der Mann aus Den Haag lebt Medienberichten zufolge nun in Kenia.

Demnach war er in seinem Heimatland auf eine schwarze Liste gesetzt worden und hätte nicht mehr spenden dürfen. Dies tat er trotzdem – im Ausland und teils unter Decknamen. Im April soll der Fall vor Gericht verhandelt werden.