11 Serien und Filme, die du diesen Oktober anschauen kannst
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Wenige Tage nach der Eroberung Berg-Karabachs durch Aserbaidschan will der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan noch an diesem Montag mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev zusammenkommen.
Laut Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums haben die Verteidiger in der letzten Woche 230 russische Artilleriekanonen zerstört. Das ist der höchste Wert seit Kriegsbeginn. Die bisherige Rekordmarke lag bei 229 Kanonen und wurde zwei Wochen zuvor aufgestellt. Insgesamt verloren die Invasoren in den vergangenen drei Wochen 651 der wichtigen Kanonen – im Durchschnitt über 30 pro Tag.
Die Bedeutung dieser Rückschläge kann nicht genug herausgestrichen werden. Denn für die Verteidigung der besetzten Gebiete sind sie von enormer Wichtigkeit. Laut Dan Rice, einem ehemaligen Berater des ukrainischen Generals Waleri Saluschni, ist Artillerie für 80 Prozent der Verluste auf beiden Seiten verantwortlich: «Dies ist ein gigantisches Artillerie-Duell».
Die intensivsten Kampfhandlungen finden aktuell um das Dorf Verbove an der Südfront statt. Laut verschiedenen Quellen versuchen ukrainische Truppen, in den Nordwestzipfel der Siedlung einzudringen. Trotz hoher Verluste kommt die Ukraine dabei Schritt für Schritt vorwärts. Videos aus der umliegenden Gegend zeigen erbitterte Grabenkämpfe, die an die grausamen Bilder des Ersten Weltkriegs erinnern.
Trotz des hohen Drucks der Ukraine versuchen russische Einheiten bei Robotyne immer wieder Gegenoffensiven zu lancieren. Eine Taktik, die laut dem jüngsten Bericht des ISW bei ukrainischen wie auch bei russischen Militärexperten für Stirnrunzeln sorgt. Denn die dafür eingesetzten kampferprobten Truppen werden in der Regel aufgerieben, ohne zuvor Wirkung erzielt zu haben. Ein Rückzug mit einer Neuordnung wäre laut Experten zu diesem Zeitpunkt sinnvoller. Das bereitwillige Opfern von Eliteeinheiten würde laut dem ukrainischen Militärbeobachter Konstiantin Maschowets nur Sinn ergeben, wenn Russland damit auf Zeit spielt: Zeit, um sich für einen grossen Gegenschlag zu organisieren, oder Zeit, um neue Verteidigungslinien aufzubauen.
Ein mobiles russisches Artilleriegeschütz, das von Drohnen zerstört wurde.bild: screenshot
Die Spekulationen des Instituts für Kriegsstudien (ISW) gehen noch einen Schritt weiter: Moskau habe angeordnet, um jeden Preis die Stellungen zu halten. Ziel sei es, die eigene Kampagne als Erfolg darstellen zu können – und die ukrainische als Fehlschlag. Mit diesem Narrativ soll die westliche Unterstützung der Ukraine untergraben werden. Wer am Ursprung dieser Strategie steht, ist umstritten. Das ISW spekuliert, sie könne gar eine Folge von Putins Mikromanagement sein.
Eine andere Theorie besagt, Verteidigungsminister Schoigu habe von Putin eine Frist von einem Monat erhalten, um die ukrainische Offensive zu stoppen. Schoigu versuche nun, koste es, was es wolle, mit Gegenangriffen zum Lucky Punch zu kommen.
Teplinski (l.) neben Putin und Oleg Makarewitsch (r.)Bild: keystone
Wenig Freude am verlustreichen und erfolglosen Vorpreschen haben die betroffenen Einheiten. Das ISW zitiert einen russischen Militärblogger, der schon fast panisch die Situation um Verbove und die schlechte Moral russischer Einheiten beschreibt. Das US-Analyseportal wittert dabei eine taktische Übertreibung – um Michail Teplinski mehr Handlungsspielraum zu verschaffen.
Teplinski, der als Stellvertreter Gerassimows das Oberkommando über den Ukrainekrieg faktisch übernommen hat, ist bei Ultranationalisten und Armeeangehörigen sehr beliebt. Auch der verstorbene Wagner-Chef Prigoschin äusserte sich stets lobend über ihn. Teplinski nimmt, wie einst auch Prigoschin, kein Blatt vor den Mund und kritisiert seine Vorgesetzten im Kreml mitunter scharf. Er ist deshalb Verteidigungsminister Schoigu ein Dorn im Auge. Die Schlacht geht auch auf dem politischen Parkett weiter.
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Video: watson/een