Bei der Antrittsvisite der Justizministerin in Italien stellt Italien die Wiederaufnahme von Rückübernahmen von Migranten in Aussicht – ohne dafür allerdings einen Zeitpunkt zu nennen.
Florett statt Zweihänder: Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.
Severin Bigler
Es war ihr erstes bilaterales Treffen auf Ministerebene im Ausland, und es stand – zufällig – unter einem guten Stern. Denn just am Tag, an dem die im letzten Dezember in die Landesregierung gewählte Elisabeth Baume-Schneider (sp.) ihrem Amtskollegen Matteo Piantedosi in Rom einen Besuch abstattete, stimmte der italienische Senat nach langer Verzögerung endlich dem neuen Grenzgängerabkommen mit der Schweiz zu. Damit ist ein Stolperstein aus dem Weg geräumt, der zuletzt vor allem im Tessin und in den grenznahen Regionen Italiens für Diskussionen und Ärger gesorgt hatte.