Das amerikanische Militär hat in der Nacht auf Freitag im syrisch-irakischen Grenzgebiet Einrichtungen schiitischer Milizionäre bombardiert. Gleichzeitig betont Washington, dass der neue Präsident Joe Biden kein Interesse an einer Eskalation der Lage habe.

Pentagon-Sprecher John Kirby informiert die Medien.
Joe Biden setzt ein Zeichen. Auf seinen Befehl hin haben amerikanische Streitkräfte am Donnerstag Einrichtungen an der syrisch-irakischen Grenze bombardiert, die von pro-iranischen Milizen genutzt wurden. Der Schlag war auch eine Vergeltung für die Attacken schiitischer Kämpfer auf amerikanische Installationen im Irak. So starb am 15. Februar beim Beschuss eines Stützpunktes am Flughafen von Erbil ein ziviler Mitarbeiter der US-Streitkräfte. Sechs Menschen erlitten Verletzungen. Am Montag dieser Woche wurde die «Green Zone» in Bagdad, in der sich auch die amerikanische Botschaft befindet, mit Raketen beschossen.