(sat) Zur Demonstration aufgerufen worden war in geschlossenen Chats in den sozialen Medien. Die Polizei war vorgewarnt und entsprechend auch bereits den ganzen Tag in der Innenstadt mit einem grossen Aufgebot präsent. Dies, weil auch zu Flash-Mobs in Geschäften aufgerufen worden war. Wie die «Berner Zeitung» und der «Bund» am Samstag in ihren Onlineausgaben übereinstimmend berichteten, hatten sich nach dem Mittag 200 bis 300 Demonstrierende auf dem Bundesplatz versammelt.
Zuerst rief die Polizei die Demonstrierenden mit Lautsprecherdurchsagen dazu auf, den Bundesplatz zu verlassen:
Nach Aufrufen zu Demonstrationen und Protesten in #Bern haben sich am Bundesplatz Personen zu einer Demonstration eingefunden. Sie werden mittels Lautsprecherdurchsage auf die Vorgaben hingewiesen und aufgefordert, die Örtlichkeit zu verlassen.
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) January 23, 2021
Dieser Aufforderung kamen laut Medienberichten bis auf etwa 50 alle Personen nach. Dann kesselte die Berner Kantonspolizei die Demonstrierenden ein:
Ein grosser Teil der Kundgebungsteilnehmenden verliess nach der Durchsage den Bundesplatz. Nun werden jene Personen, welche sich noch beim Bundesplatz befinden, kontrolliert und verzeigt.
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) January 23, 2021
Im Kanton Bern sind Demonstrationen derzeit untersagt respektive auf fünf Personen beschränkt. Dies in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Bundes, dass sich zur Eindämmung des Coronavirus in der Schweiz im Moment im öffentlichen und privaten Raum nicht mehr als fünf Personen treffen dürfen. Zuletzt war es bereits am 2. Januar in Bern zu einer unbewilligten Demonstration von Coronaskeptikern gekommen.
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